Lagen: 19.VI228. — Mehrere Hände. Schriftspiegel und Zeilenzahl wechselnd. — Kustoden. — Lombarden. Fleuronnéeinitialen. Deckfarbeninitialen mit Ranken, teilweise auf Goldgrund, teilweise Buchstabenkörper in Gold. — Halbfranzband. Oberer Schnitt zum Teil leicht angekohlt. Rostspuren der Deckel- und Schließenbeschläge des alten Einbandes.
Sammelhandschrift mit chorographischen Texten (deutsch).
(174r-219r) Odorico von Pordenone: Die Reise nach China; deutsche Übersetzung durch Konrad Steckel. -- Eine Hand. Schriftspiegel 145/150x90/100, 21/23 Zeilen.
(219r) Datierung, Schreibername (rubriziert): Hie endet sich prueder Ulreichs puech das er gemacht hat von froemden lannden vnd was er da gesehen hat. Explicit Johannes Lewch de Newnburga chlaustraly (dann blau:) anno etc. X° In secunda (feria [?]) ante festum Martini etc.
G. Strasman, Konrad Steckels deutsche Übertragung der Reise nach China des Odorico von Pordenone (Texte des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit 20). Berlin 1968, 10-15 (die vorliegende Handschrift dort auf Grund eines Druckfehlers unter der Signatur 1038 angeführt). — Sir John Mandevilles Reisebeschreibung in deutscher Übersetzung von Michel Velser. Nach der Stuttgarter Papierhandschrift Cod. HB V 86 herausgegeben von Eric John Morrall (Deutsche Texte des Mittelalters 66). Berlin 1974, LXXIII-LXXV.
Lokalisierung: Nach Strasman weist die Schreibsprache nach Niederösterreich. Er lokalisiert die Abschrift (auf Grund des Schreibernamens ?) nach Klosterneuburg.