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Wien, Österreichische Nationalbibliothek (ÖNB), Cod. 2953
SAMMELHANDSCHRIFT (lateinisch/deutsch)
Olim: Lunael. Q 62    Papier   II, 290 Bl.   203×138   Salzburg, 1. Hälfte 15. Jh.
Provenienz/Letztbesitzer: Mondsee OSB
Handschrift aus 9 Teilen zusammengesetzt: VS  (I-II) 15. Jh.; 1  (1-81) Mitte 15. Jh.; 2  (81*-152) 2. Viertel 15. Jh.; 3  (153–162*) 15. Jh.; 4  (163-210) Anfang 15. Jh.; 5  (211-244) Anfang 15. Jh.; 6  (245-278) 1. Hälfte 15. Jh.; 7  (279-288) 1. Hälfte 15. Jh.; NS  (289-290) 15. Jh.
Literatur zur Handschrift (Anzahl: 40)


VSI-II   Papier   15. Jh.
Lagen: III
Teil 11-81   Papier   Mitte 15. Jh.
Lagen: (VI)12 + (V)22 + VI34 + (VI-1)45 + 3.VI81; nach Bl. 43 ein Blatt herausgeschnitten. Reste von Reklamanten 12v, 45v.
Wasserzeichen: Waage, ähnlich Piccard, Waage, Abt. I, Nr. 34 (1449); Dreiberg in Kreis; Fibel, vgl. in etwa Briquet, Nr. 2873 oder Nr. 2874 (1433, 1466).
Schrift:
(1r-81r) Schriftraum: 147/150 × 95    Spaltenzahl: 1    Zeilenzahl: 26-31   
Schriftart: Schlaufenlose Bastarda
1r-38r Glaubensartikel durch größere Schrift hervorgehoben, lateinische Fassung jeweils auf dem Seitenrand. Ab 78r, unten, Schrift kleiner, die rote Überschrift hier von flüchtig schreibender Hand. Gelegentlich Randnotae, größtenteils vom Schreiber (von anderer Hand z. B. 6v-7r).
Ausstattung: Illuminiert   Rubriziert   Einfacher Dekor   
Rubrizierung (bis 76r). Einfache Cadellen (1v, 26v, 27r, 35r, 76v etc.). Zwei- bis dreizeilige rote Lombarden.
Teil 281*-152   Papier   2. Viertel 15. Jh.
Lagen: 6.VI152
Um 1430? – Wasserzeichen: Ambosse, ähnlich Piccard, Werkzeug und Waffen, Abt. IV, Nr. 1112 (1431/32), 1116 (1443), 1127 (1425) bzw. Abt. IV, 1129 (1433).
Schrift:
(82r-152v) Schriftraum: 160/165 × 95    Spaltenzahl: 1    Zeilenzahl: 21-30   
Schriftart: Bastarda cursiva
Abgesetzte Verse. Bastarda bzw. jüngere gotische Kursive. 82rv: andere Hand als danach. – 82r-123v (Christophorus): ca. 22-30 Verse, 124r-139r (Engel und Waldbruder) 22-24 Vv., 140v 32 Vv., 141r-151r 18-22 Vv., 152r 25 Zeilen.
Ausstattung: Illuminiert   Rubriziert   Flechtbandinitiale(n)   Deckfarbeninitiale(n)   Figürlicher Buchschmuck   Federzeichnung(en)   
(83r-123v) Vereinzelt rote Vermerke (105v Hinweis auf Inhalt der fehlenden Illustration, 121v Randanmerkung, 123v Explicitvermerk). Rot gestrichelte Versanfänge und andere Buchstaben, rote Wellenlinien als Zeilenfüller, rote Trennlinien zwischen Bildern und Text. Zweizeilige rote, vereinzelt grüne (z. B. 95r) Lombarden, mitunter mit minimalem Dekor. (102r) neben einer rot durchgestrichenen Zeile ein Fisch in Gelb. – (124r-152v) Bis 127r rote Strichelung der Versanfänge etc., rote Wellenlinien als Zeilenfüller und rote zweizeilige Lombarden wie im Text davor. Ab 128v neben roten und grünen Lombarden braun konturierte Federzeichungsinitialen in Rot und Grün, mit Gesichtern oder Büsten in den Binnenfeldern (130r, 132r, 133r, 134v, 136r, 152rv), aus Bändern geschlungen bzw. Flechtbandinitialen (z. B. 138v, 143rv, 146v, 150r) oder auch aus einem Fisch gebildet (141r). (140rv) Rote Überschriften (Ave Maria), (124r) oben rechts roter Vermerk. (141r-150v) Schemata aus je drei Würfeln in Braun und Rot neben den Absätzen.
Szenische Federzeichnungen: Zum Christophorus 22 ungerahmte, auf halb- bis ganzseitigen Freiflächen gezeichnete, weitgehend unkolorierte Federzeichnungen, vielfach über die Begrenzungen des Schriftspiegels hinausreichend. – Zu Engel und Waldbruder 18 ungefähr halbseitige, kolorierte Federzeichnungen, durchwegs auf die Seitenränder übergreifend. – Zu 141v und 151v zwei ungefähr halbseitige kolorierte Federzeichnungen, auf die Seitenränder übergreifend.
Zwei Zeichner auf bescheidenem künstlerischen Niveau. Hand 1: Illustrationen zum Christophorus; Hand 2: übrige Darstellungen, einschließlich der Federzeichnungsinitialen. Bei Hand 1 der Zeichenstrich stärker, dunkler und sicherer. Darüber hinaus im vorderen Teil keine Farbgebung (bis auf wenige rot und gelb ausgemalte bzw. eingezeichnete Details, die vielleicht nachträglich hinzugefügt wurden), im hinteren Teil hingegen sehr unsorgfältige, schnelle oder flächige Kolorierung in Rot, Blau, Grün, Grau, Ockergelb und Braun. Unterschiede zwischen Hand 1 und Hand 2 auch in den Physiognomien. – Vergleichbare Darstellung in Wien, ÖNB, Cod. 4778 (164v), geschrieben 1440 in Mondsee.


Teil 3153–162*   Papier   15. Jh.
Lagen: 11162*; die Zusammensetzung dieser 15. Lage kann nicht eindeutig bestimmt werden.
Wasserzeichen nicht feststellbar.
Schrift:
(153r-162r) Schriftraum: Spaltenzahl: 2    Zeilenzahl: 28-33   
Schriftart: Bastarda
Keine exakten Begrenzungen des Schriftspiegels.
Ausstattung: Illuminiert   Rubriziert   Einfacher Dekor   
Rubrizierung. Ein- bis vierzeilige rote Lombarden, Bl. 153r, zum Textbeginn, sechszeilig, hier und bei einigen anderen Lombarden minimaler Dekor; charakteristische, spitz zulaufenden Buchstabenformen.
Teil 4163-210   Papier   Anfang 15. Jh. (?)
Lagen: 4.VI210
Wasserzeichen nicht bestimmbar.
Schrift:
(163r-205r) Schriftraum: 160/175 × 100/105    Spaltenzahl: 1    Zeilenzahl: 27-33   
Schriftart: Bastarda
Mit Schlaufen und Schwellschäften.
Ausstattung: Illuminiert   Rubriziert   Einfacher Dekor   
Vereinzelt Rubrizierung und zwei- bis fünfzeilige rote Lombarden (jeweils bis 186r); die Lombardenform wie oben, daher wohl erst im Zuge der Vereinigung der Einheiten nachgetragen.
Teil 5211-244   Papier   Anfang 15. Jh. (?)
Lagen: 2.VI234 + V244
Wasserzeichen nicht bestimmbar.
Schrift:
(211r-239v) Schriftraum: ca. 185 × ca. 105    Spaltenzahl: 1    Zeilenzahl: 24-29   
Schriftart: Bastarda
Ausstattung: Illuminiert   Rubriziert   Einfacher Dekor   
Rubrizierung (nicht durchgehend). Der erste Buchstabe der jeweiligen Urkundenformeln mitunter hervorgehoben: 222v-239v oft in der Art gespaltener Initialen mit graphisch unterschiedlich gestalteten Hälften; mitunter Fischinitialen (226v deutlich erkennbar).
Teil 6245-278   Papier   1. Hälfte 15. Jh.
Lagen: VI256 + VI268 + (VI-2)278. die Zusammensetzung der letzten Lage der 6. Einheit kann nicht genau bestimmt werden; wahrscheinlich zwei leere Blätter nach 278 weggeschnitten.
Wasserzeichen: verschiedene Ambosse, einer davon ähnlich Piccard, Werkzeuge und Waffen, Abt. IV, Nr. 1129 (1433) und Einhorn, Typus Piccard, Fabeltiere, Abt. III, Nr. 1683 f. (1419).
Schrift:
(245r-276r) Schriftraum: Spaltenzahl: 1    Zeilenzahl: ca. 28-30   
Schriftart: Bastarda
Keine exakten Begrenzungen des Schriftspiegels. Meistens 28-30, seltener 26/27 Zeilen.
Ausstattung: Illuminiert   Rubriziert   
Rubrizierung. Zweizeilige rote Lombarden (Form wie Bl. 153-205).
Teil 7279-288   Papier   1. Hälfte 15. Jh.
Lagen: V288.
Wasserzeichen: Verschiedene Varianten von Hörnern, nicht näher bestimmt.
Schrift:
(279r-282v) Schriftraum: Spaltenzahl: 1    Zeilenzahl: 31-35   
Schriftart: Bastarda
Keine exakten Begrenzungen des Schriftspiegels. – Der Text Bl. 287v (selber Handschriftenteil) von anderer Hand hinzugefügt.
Ausstattung: Illuminiert   Rubriziert   
Rubrizierung. Zweizeilige rote Lombarden (Form wie Bl. 153-205).
NS289-290   Papier   15. Jh.
Lagen: (I+1)290. Zwischen Bl. 289 und 290 ist die im Mai 1934 abgelöste Papierbeklebung des Einbandrückens eingeheftet (vgl. Vermerk 289v).

Hs. enthält 2 Fragmente
VDSVDS   Pergament   14. Jh.
Vorderer Ansatzfalz (mit Falz an Bl. 1r geklebt), Schrift Textualis. Fragment desselben Blattes wie HDS.
HDSHDS   Pergament   14. Jh.
Hinterer Ansatzfalz (mit Falz an Bl. 289r geklebt), Schrift Textualis. Fragment desselben Blattes wie VDS.

Einband: 15. Jh.     Gotisch     Streicheisenlinien   Blindstempel   Halbband        
Einbandfragment oder Abklatsch vorhanden
Die Stempel (Adler, Eichelzweig, Blatt, Rosette, Rautengerank sowie, auf dem VD oben, Wappenschild mit nicht mehr ausnehmbarem Wappen) nicht bestimmt. Der Rücken im 17. Jh. in Mondsee mit Papier überklebt, darauf Signatur (1934 auf Blatt aufkaschiert und in die Handschrift eingebunden). Spuren einer Schließe.


Schreibsprache: Bairisch-österreichisch (Menhardt II, 662); 124r-139r östliches Schwäbisch (Schönbach 1901, 26). – Eine Beteiligung des Mondseer Schreibers Wilhelm Kogler von Erding an der Niederschrift des Codex (siehe Holter 1981, 202) dürfte nicht gegeben sein.
Vorbesitzer 1: Peter Spörl , um 1465/1472
(288v) Auf der letzten Seite des letzten Teils der Handschrift in Rot der Name des Vorbesitzers: Peter Spörl. Spörl, Goldschmied in Wasserburg am Inn und ab 1465 Salzburger Bürger, besaß auch Wien, ÖNB, Cod. 2856 (Mondsee-Wiener Liederhandschrift), Cod. 2870 (geschrieben 1431 in Salzburg) und Cod. 3617 (teilweise in Braunau geschrieben), alle drei mit Vermerken Spörls von 1472; vgl. Heger 1968, 14-18, Baptist-Hlawatsch 1980, 22. – Teil 2 dürfte wegen der nur zu dessen Beginn auftretenden Wasserschäden ursprünglich getrennt aufbewahrt worden sein. Bl. 153 (Teil 3) wiederum weist starke Abnützungsspuren auf, die auf eine gesonderte Aufbewahrung des hier beginnenden Teils bzw. der hier beginnenden Teile hinweisen. Andererseits sind die Lombarden der Einheiten 3, 4, 6 und 7 (153-210, 245-290) einheitlich und die Wasserzeichen von Einheit 2 und 6 zumindest verwandt. Das Formelbuch (Teil 5) und der 288v (Teil 7) eingetragene Name des (späteren) Vorbesitzers Peter Spörl weisen auf die Stadt Salzburg als Entstehungsort des Codex hin, während die Vorlage des Textes von Thomas Peuntner (Teil 1, Bl. 38v-73v) aus Mondsee stammt. Da Spörls erhaltene Bücher später allesamt nach Mondsee gelangten, könnte der Salzburger Bürger schon zu Lebzeiten Kontakte zu dem oberösterreichischen Benediktinerkloster gepflegt haben. Ob die verschiedenen Einheiten des Cod. 2953 von Spörl oder im späteren Aufbewahrungsort Mondsee zusammengebunden wurden, ist fraglich. – Nach Baptist-Hlawatsch 1980, 23 war nur der letzte Teil der Handschrift im Besitz Peter Spörls; demnach wären die verschiedenen Einheiten des Codex erst in Mondsee zusammengebunden worden. Der Einband allerdings nicht eindeutig nach Mondsee lokalisierbar (das Wappen auf dem VD nicht mehr zu erkennen).
Vorbesitzer 2: Mondsee, Benediktinerkloster St. Michael (748-1791), bis 1791, 63
(289/290) Auf Papier aufkaschierter ehemaliger Papierrücken mit Titel- und Signaturaufschrift: spätestens ab dem 17. Jahrhundert in Mondsee aufbewahrt. – (VDS) Papierzettel mit Inhaltsverzeichnis, beidseitig beschrieben, angeklebt (18. Jahrhundert).
Codicologie, Ausstattung etc.: Martin Roland (Forschungsstand 2013, MeSch VI; Redaktion Katharina Hranitzky 2021/2022, mit Ergänzungen)
"Piccard", "Briquet", "Richter 1896", "Werner 1973", "Hermann 1931", "VD 16", "Stahl 1920", "KdiH digital", "Menhardt II", "Schönbach 1901", "Holter 1981", "Heger 1968", "Baptist-Hlawatsch 1980", "MeSch VI", "Baptist-Hlawatsch–Bodemann 1999", "Schnell 1984", "Otto 2005", "Göhler", "Schneyer", "Schönbach 1874", "Wimmer 1980", "Walther, Initia", "Schönbach 1876", "Suntrup–Wachinger–Zotz 2004", "Wachinger 1981", "Appelhans 1970", "Stöllinger-Löser 2004", "Bolte 1903", "Weidenhiller 1978", "Weidenhiller 1965", "Höver 1983", "Spechtler 1966a", "Eis 1944", "Keil 1981", "Eis 1960"
alle Initien
VDS
(VDS) Gregorius Magnus OSB Dialogi, Liber II, Caput 2, Fragment. Zu HDS gehörig.
(VDS) Inhaltsverzeichnis. Aufgeklebter Zettel, beidseitig beschriftet.
Vorsatz
(Ir) Angabe von Bibelstellen. Restaurierungsvermerk 1934.
(Iv-IIv) Leer.
Teil 1
(1r-38r) Ulrich von Pottenstein Credo-Auslegung, Auszug: 10. Glaubensartikel (Sigle W2; s. Baptist-Hlawatsch–Bodemann 1999, Sp. 11).
(38v-73v) Thomas Peuntner Büchlein von der Liebhabung Gottes, 1. Fassung (Sigle W3; ed. Schnell 1984, vgl. Otto 2005, 141; Vorlage: Wien, ÖNB, Cod. 2842, s. Schnell 1984, 121 f.; zum Autor s. auch Göhler, 266 f.).
(74r-78r) Sermo de nativitate BMV (Schneyer 6, 429, Nr. 23; auch Schneyer 8, 766, Nr. 62).
(78r-81r) Sermo de assumptione BMV (vgl. Schneyer 1, 128, Nr. 61).
(81v) Leer.
Teil 2
(81*r-81*v) Leer.
(82r-123v) Christophorus: Verslegende B (Bezeichnung der Textfassung nach Ed. Schönbach 1874, 136).
   2
91r (Randanmerkung) O katerina pit got fur uns
121r (Randanmerkung, rot) slapht
(124r-139r) Engel und Waldbruder (ed. Schönbach 1901, nach dieser Handschrift; s. auch Wimmer 1980).
   1
124r (Randanmerkung, rot) sequit b g h
(139v) Bernardus Claraevallensis OCist Verba ad omnes sacerdotes (Walther, Initia, Nr. 13074).
   1
139v Tit.: Hec sunt verba sancti Bernhardi ad omnes sacerdotes
O vos sacerdotes Dei / vos tangunt sermones mei ...
(139v) Zehn Gebote in Versen, Fassung I (ed. Schönbach 1876, 470: nach Graz, UB, Ms 951, 83r; siehe auch Suntrup–Wachinger–Zotz 2004). Deutsche Reimpaarfassung.
   1
139v Expl.   ... (Schlussschrift) Also stent die zechen pot / daz du die behalten scholt.
(140r-140v) Goldenes Ave Maria, Fassung II.2 (siehe Wachinger 1981, Sp. 82; Appelhans 1970, 47 f., Nr. 29, mit dieser Handschrift). Glossenlied Ave das wort hat got gesant.
(141r-151r) Geistliches Würfelbuch (siehe Stöllinger-Löser 2004; Bolte 1903, 335 f.). Reimpaarfassung. Bemerkenswert u. a. die hl. Wolfgang und Valentin (147v), Erhart (148r), Koloman (148v) und Radegund (150r).
(151v) Anfänge von Responsorium und Hymnen zu Fronleichnam sowie vom Apostolischen Glaubensbekenntnis, lat.
   1
151v Homo quidam ... Tantum ergo ... O salutaris hostia ... Sacris solemniis [in der Handschrift: somnis] ... — ... Credo in Deum.
(152r-152v) Zwei Kommuniongebete.
   1
152v Herr ich lob dich von allen meinem herczen und sag dir gnad und dankch ... Herr Jesu Christe ich unwirdiger mensch waiss woll das ich emphagen han den heyligen leichnam ...
(152v) Schreibervers.
   1
152v Wer das geschriwen hat der ist ein gut gesell / Wolt got beres war aber dennoch ist es war war war war war.
Teil 3
(153r-162r) Beichttraktat, mit Gewissenserforschung (zum Text siehe Weidenhiller 1978 sowie Weidenhiller 1965, 234 f., ohne diese Handschrift).
   4
153r Es sind vil menschen den ir peicht wenig oder gar nichts hilft ...
154r (Randanmerkung unten, unten überklebt) Ego c [?] Hanns [?]
154v (Randanmerkung, quer, u. a.) Sein hochwirdig
155v Nu wenn ein mensch peichten wil so sol er nicht ungedakcht für den peichtigir laufen ...
(162v-162*v) Leer.
Teil 4
(163r-205r) Johannes von Neumarkt Hieronymus-Briefe, dt. Auszug: Eusebiusbrief (Sigle W4; siehe Höver 1983, besonders Sp. 688 f., mit dieser Handschrift). Bricht mit dem Seitenende 205r ab.
   1
205r Expl.   ... Sunder mit deinen grossen eren du pist der [bricht ab].
(205v-210r) Leer.
(210v) Notiz/Federprobe.
   1
210v Mein dinst ... [?]
Teil 5
(211r-239v) Formularbuch, dt. (Spechtler 1966a, mit Regesten aller Urkunden und Nennung aller Namen). Bezug zu einem bürgerlichen Milieu der Stadt Salzburg.
(240r-244v) Leer.
Teil 6
(245r-270r) Gottfried von Franken Pelzbuch, Textklasse BC (ed. Eis 1944, Handschrift S. 12 genannt; zum Text siehe auch Keil 1981).
(270v-276r) Meister Albrant Rossarzneibuch (Eis 1960).
(276v-278v) Leer.
Teil 7
(279r-282v) Aderlassregeln.
   2
279r Das erst monät hayst gener. In dem sol man nicht lassen noch sol man nichts haysses noch chaltes ezzen ...
282v Expl.   ... [W]er in disem erczen puch ymmer icht keren wil [bricht ab?].
(282v) Beginn eines Rezepts gegen Geschwülste.
   1
282v Wildu ein gut wasser machen für die geswulst ...
(283r-286r) leer.
(286v) Briefentwurf (?). Vier Zeilen, braun übermalt.
   1
286v Mein dinst [?] ...us allerliebste hausfraw ... ... — ... wolt ich gern von dir ... [?] werden etc.
(287r) Leer.
(287v) Wetteraufzeichnungen zu 12 Tagen. Federproben, durchgestrichen.
   2
287v Item den ersten tag was trueb und rengnet und dacz morgen neplyg ...
287v (Federproben) Mein willig mein willig mein d mein dienst ...
(288r) Leer.
(288v) Federproben, u. a. Besitzername.
Nachsatz
(289r) Leer.
(289v) Notiz. Restauriervermerk 1934.
   1
289v Item modus servandi ... per modum determinationis ...
(289v/290r) Ehemaliger Papierrücken. Mit Titel und Vorsignatur.
(290r-290v) Leer.
HDS
(HDS) Gregorius Magnus OSB Dialogi, Liber II, Caput 2, Fragment. Zu VDS gehörig.