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Permalink: https://manuscripta.at/?ID=25045 |
![]() | Die folgenden Daten sind Auszüge aus dem gedruckten Katalog der Handschriften der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol in Innsbruck. Diese Daten, insbesondere die Bibliographie, werden in manuscripta.at laufend korrigiert und ergänzt. Addenda und Corrigenda zum gedruckten Register finden Sie hier. |
Schrift: 2 verschiedene Schriften/Schreiber | |
Schrift 1 | Schriftraum: 145/175 × 95/120 Zeilenzahl: 12-28 |
Kalendar | |
Schrift 2 | Schriftraum: 145/150 × 90/95 Zeilenzahl: 22 |
Schriftart: Bastarda | |
Ausstattung: Rubriziert Fleuronnéeinitiale(n) |
VDS | VDS Papier 15. Jh. |
Einblattholzschnitt "Christus am Ölberg" | |
Ausstattung: Illuminiert Graphik(en) (Holzschnitt, Kupferstich, Metallschnitt, Teigdruck) | |
Vgl. Schreiber, Bd. 1, Nr. 189. | |
Fälze | Fälze Pergament ??? |
Einband: Entstehungsort unbestimmt 15. Jh. Gotisch Schmucklos |
Aufgrund der dialektalen Färbung und der vorhandenen Mischformen sowie des Kalendars dürfte die Handschrift wohl aus einem süddeutschen (Benediktiner) Frauenkloster stammen (möglicherweise Abschrift im Tiroler Raum, hier wohl am ehesten das Benediktinerinnerkloster Sonnenburg im Pustertal). Wann und auf welche Weise die Handschrift in die ULBT gelangte, ist heute nicht mehr nachvollziehbar. Am Spiegel des VD radierte Signatur der ULBT II 4 D [...]. |
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(1r-13r) | Kalendar, dt. |
(15r-211v) | Psalterium. |
(15r-211v) | Psalmenkommentar. 2 ![]() | :
15r | In dem namen des ewigen und almechtigen gotes Amen; der rein und sellig lerrer sant Pauls lert und spricht lieben pruder seyt nchternn und wachet an ewrm gebete. Wenn wir feint der teuffel der get umb als ein gewoffender leo und sucht wenn er mag fressen |
19r | Beatus vir qui non abiit in consilio impiorum (Ps. 1,1). Selig ist der man der abgieng in dem rot der unmilten und in den weg der sunder Diesen psalm hat kunig Dauid gemacht als die iuden sprechen und lobt got umb die signung die er im gab |
(211r-v, 223v-225v) | Biblische Cantica, dt. 11 ![]() |
211r | Confitebor tibi domine quoniam iratus es mihi conversus est furor tuus et consolatus es me. Ich vergich dir herr wann du zornig uber mich pist |
211v | Ego dixi in dimidio dierum meorum vadam ad portas inferi. Ich sprach in meinen halben tagen ich sol gien zu der nyderen porden |
212v | Exsultavit cor meum in domino et exaltatum est cor (recte: cornu) meum in Deo meo. Mein hercz frawet sich in dem herrn |
213v | Cantemus domino gloriose enim glorificatus est equum et astensorem periecit in mare. Singen wir dem herrn wann er ist grolich gemeret das ro und der dor uff sich warf er in das mere |
215r | Domine audivi auditum tuum (recte: auditionem tuam) et timui. Herr ich gehort dein gehord und vorcht mir. Herr dein werck das mach du lebenden mitten in den jahren |
216v | Audite caeli quae loquor audiat terra verba oris mei. Horennd ir himel was ich rede der erde horet die wort |
219v | Benedicite omnia opera domi (!) domino laudate et superexaltate eum in saecula. Alle werck des herrn lobent erent und lobent in ummer |
221r | Benedictus dominus Deus Israel quia visitavit et ferit redemptionem plebis suae. Gelobt sey der herr und got von israhel |
223v | Te Deum laudamus te dominum confitemur. Wir loben dich got wir verichen dich zu einem herrn. Dich ewiger vater lobet alles erdtreich |
224v | Magnificat anima mea dominum. Mein sele grost den herrn und mein hail hat sich gefrawet in got meinem hail |
225r | Nunc dimittis servum tuum domine secundum verbum tuum in pace. Nun la herr deinen knecht nach deinem wort mit frid wann mein awgen haben angesehen dein hail |
(221v-223v) | Symbolum Athanasianum, dt. 1 ![]() |
221v | Quicumque vult salvus esse ante omnia opus est ut teneat catholicam fidem. Wer behalten wol sein dem ist vor vor (!) allen dingen das er behalt cristennlichen glauben |
(225v-229v) | Allerheiligenlitanei, dt. 1 ![]() |
225v | Kyrie eleyson herre erbarm dich uber uns |
(229v-230r) | Johannesevangelium, dt. 1 ![]() |
229v | In dem begynnen was das wort |
(231r-246v) | Oswaldlegende, dt. (Ed.: I. V. Zingerle, Die Oswaldlegende und ihre Beziehung zur deutschen Mythologie. Stuttgart, München 1856, 43–66). 1 ![]() |
231r | Der lieb her sant Oswalt was ein gutter cristen und was tugentlich und frumm und het got lieb |
(247r-250r) | Fromme Müllerin (Exemplum), dt. (Ed.: I. Traunbauer, Beiträge zum mystisch-aszetischen Schrifttum des deutschen Spätmittelalters. Diss. Wien 1955, 154–160). 1 ![]() |
247r | Es warn zwien prister in prediger orden die gingen au und funden ein mulnerin von den ward in gesait Wie sie kond wol reden von got |
(250v-252v) | Ablassgebete, dt. (W. Stammler, Spätlese des Mittelalters. II. Religiöses Schrifttum [Texte des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit 19]. Berlin 1965, 13f.). 2 ![]() |
250v | Almechtiger got erleuchte mein awgen das ich nimmer entschlaff in dem tode das mein feindt zu keiner zeit sprech ich hab wider in angesigen |
250v | Es ist zu wissen das von den nach geschriben versen in sant Bernharts leben gelesen wirt Wie eins mals der teuffel erschein und sprich Er weste acht vers des psalters welicher mennsch die selbenn teglich sprech |
(254r-271r) | Gregorius auf dem Stein (Legende, dt.) (Ed.: B. Plate, Gregorius auf dem Stein. Frühneuhochdeutsche Prosa nach dem mittelhochdeutschen Versepos Hartmanns von Aue. Die Legende [Innsbruck, ULBT, Cod. 631], der Text aus dem "Heiligen Leben" und die sog. Redaktion [Texte zur Forschung 39]. Darmstadt 1983, 40–169). 1 ![]() |
254r | Es was ein man zu Equitania in dem welischen land |