Innsbruck, Universitäts- und Landesbibliothek Tirol (ULBT), Cod. 823
ANTON ROSCHMANN (deutsch)
Olim: II 44 BPapierIII, 314, I* Bl.320×200Innsbruck, 1741 Provenienz/Letztbesitzer: Roschmann, Anton
Die folgenden Daten sind Auszüge aus dem gedruckten Katalog der Handschriften der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol in Innsbruck. Diese Daten, insbesondere die Bibliographie, werden in manuscripta.at laufend korrigiert und ergänzt. Addenda und Corrigenda zum gedruckten Register finden Sie hier.
Schmuckloser neuzeitlicher Kalbsledereinband über dicker Pappe.
Wie die ebenfalls 1741 datierte Handschrift Stams, Stiftsbibl., B 20 wohl erster Entwurf (Abschrift), während die im Text abweichende spätere Fassung von 1745 (Innsbruck, ULBT, Cod. 815) dann als Vorlage für den Druck von 1746 diente. Wie Cod. 815 und 849 von Roschmann selbst der 1745 gegründeten ULBT übergeben. Vorbesitzer: Anton Roschmann, bis 1745
Corrigendum zum gedruckten Katalogband:
Umfangangabe korrekt: III, 314, I* Bl.
Bearbeiter: Universitäts- und Landesbibliothek Tirol (AP 09-24); Katalogbeschreibung: Walter Neuhauser (2015)
Anton Roschmann: Acta s. Valentini (Druck: Ulm 1746 auf der Grundlage von Innsbruck, ULBT, Cod. 815. – Auer 1979, 229, Nr. 107.3). Entstanden über Auftrag des Stamser Abtes Jakob Mülbeck 1738–1742. Cod. 823 kein Autograph, sondern Abschrift, laut alter Titelkopie der ULBT „wahrscheinlich von einem Klostergeistlichen“, jedoch wohl frühes Konzept wie die gleichzeitige Stamser Hs. B 20. (vgl. die weitgehenden, wenn auch nicht vollständigen Übereinstimmungen der Titelblätter von Cod. 815 und des Druckes). Im Gegensatz zu Cod. 815 von 1745 in zwei Teile gegliedert, T. I in 25, T. II in zwölf Kapitel unterteilt. Text von Cod. 815 abweichend. Ob die Vorlesungen aus der Vita s. Valentini durch Roschmann in den Sitzungen der Academia Taxiana in Innsbruck (ab 15.1.1745 in mehreren Fortsetzungen) anhand von Cod. 815 oder 823 oder nach der Vorlage (Korrekturfahnen?) des 1746 erschienenen Druckes erfolgten, lässt sich nicht feststellen, vgl. die Protokolle der Academia Taxiana von 1745, Innsbruck, TLMF, Dip. 1111/II, ab Bl. 45v und Innsbruck, TLMF, Dip. 1231, Bl. 60r.
(1-329) Teil 1 Text, unterteilt in 25 Kapitel. - (330-545) Teil 2 Text, unterteilt in zwölf Kapitel. - (545-556) Zum Festtag. - (552-554) Sequenz zur Translatio s. Valentini, lat. (AH 54, 129, Nr. 89), danach in dt. Übersetzung. - (554-556) Bemerkungen zu dieser Sequenz (von Roschmann als Hymnus bezeichnet) und zur Verwendung bei anderen Festen.
5
IIIr
Tit.:Glaubwürdige Nachrichten von dem Leben Todt und Begräbnus wie auch Berümbten Verehrung und Wunderzaichen des heiligen Bischovs und Tyroli. Apostels Valentini zu Mayß nächst Meran. Auf verlangen selb-orthiger Kirchen Vorstehere mit Chronologisch-Historisch- und Geographischen Anmerckhungen hervorgegeben von Antonio Roschmann Iuris Utriusque Licentiato Der zu Hungarn und Böheim Königl. Mstt. OÖ. Universitæts-Notario auch Wohllobl. Tyroli. Landtschafft Historico 1741.
545[617]
Tit.: Festum Translationis S. Valentini Episcopi et Confessoris.
546[618]
Text:Sodann khommet das Khirch-Ways und die Frauen Fesst und abermahl nach den Fesst S. Maximiliani Episcopi et Confessoris und vor den Allerheiligen Tag.
546[618]
Tit.: Festum S. Valentini Episcopi et Confessoris.
552[624]
Gloriosa fulget dies exultet ecclesia angelis hominibus pax et laetitia immortalis emicat memoria Valentinus pontifex spes nostra salus et gloria