Innsbruck, Universitäts- und Landesbibliothek Tirol (ULBT), Cod. 911
KATALOG DER DATIERTEN INKUNABELN UND FRÜHDRUCKE DER UNIVERSITÄTS- UND LANDESBIBLIOTHEK TIROL IN INNSBRUCK
Olim: II 45 CPapierI, 192, I* Bl. 325×210Innsbruck, Anfang 19. Jh. Provenienz/Letztbesitzer: Innsbruck, ULBT
Die folgenden Daten sind Auszüge aus dem gedruckten Katalog der Handschriften der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol in Innsbruck. Diese Daten, insbesondere die Bibliographie, werden in manuscripta.at laufend korrigiert und ergänzt. Addenda und Corrigenda zum gedruckten Register finden Sie hier.
Schriftart: Antiquakursive Einteilung des Schriftraumes in sieben ungleich breite Spalten mit gedruckten Überschriften Auctor – Materia – Forma – Tomus – Locus – Annus – Classis, wobei in der Rubrik Classis der Drucker angeführt wird. Antiquakursive und Kurrentschrift von einer Hand, gleicher Schreiber wie Innsbruck, ULBT, Cod. 910 und 918, wohl Johann Stackl, Skriptor an der Bibliothek 1803–1842 (!), mit einzelnen Nachträgen (wohl spätere Erwerbungen) in sehr flüchtiger Antiquakursive von anderer Hand. Von späterer Hand Hinweise in Lateinisch, Deutsch oder Französisch auf die Seltenheit einzelner Drucke, z. B. Hinweis auf Maittaire.
Einband: Innsbruck Anfang 19. Jh. Neuzeitlicher Gebrauchseinband Schmucklos
Anfang 19. Jh. (nach 1809) an der ULBT angelegter Katalog der Inkunabeln und Frühdrucke der ULBT. Die Entstehungszeit Anfang 19. Jh. ergibt sich daraus, dass die 1809 von den Klöstern abgelieferten Inkunabeln (bes. Neustift) enthalten sind, dass aber, wie Stichproben ergeben haben, einige der verzeichneten Inkunabeln heute nicht mehr vorhanden sind, welche möglicherweise unter der Direktion von Johann Friese 1830–1832 verkauft wurden (vgl. Hittmair S. 105). Cod. 911 wird durch Cod. 910 ergänzt (Verzeichnis der Inkunabeln ohne Datierung).