Innsbruck, Universitäts- und Landesbibliothek Tirol (ULBT), Cod. 997
PROZESSAKTEN BETREFFEND EINEN GIFTMORD IN SACHSEN (deutsch)
Olim: II 45 CPapier147 Bl. 350 × 215Sachsen, 1699 (?) Provenienz/Letztbesitzer: Jarcke, Karl
Die folgenden Daten sind Auszüge aus dem gedruckten Katalog der Handschriften der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol in Innsbruck. Diese Daten, insbesondere die Bibliographie, werden in manuscripta.at laufend korrigiert und ergänzt. Addenda und Corrigenda zum gedruckten Register finden Sie hier.
Schriftart: Kurrentschrift Bl. 21–61, 71–74 und 96–120 in der Mitte gefaltet, tw. zweispaltig beschrieben. Überschriften und lateinische Begriffe in Fraktur oder Antiquakursive.
Rot-gelb-violettes Kleisterpapier mit Verdrängungsdekor über Pappe.
Rücken: braunes Leder, an VD und HD jeweils vier senkrechte Streicheisenlinien, vier versenkte einfache Bünde, fünf horizontale zweifache Streicheisenlinien. Im ersten Feld blau umrahmtes Signaturenschild der ULBT 997, im zweiten Feld Signatur in Tinte 997. VDS und HDS Papier, am VDS Signaturen II. 45. C. 997, HDS leer.
1853 aus der Bibliothek des Staatskanzleirates von Jarcke in die ULBT gelangt.
Akten eines Kriminalprozesses wegen Giftmordes in Sachsen aus den Jahren 1698-1699.Angeklagt wurden Christina Schlutter aus Ilmsdorf wegen Giftmordes an ihrem Gatten Barthol Schlutter und Christoph Schmied wegen Ehebruchs mit der Angeklagten.
3
1r
Prozessakten vom 22.7.1698 bis zum 27.4.1699.
136r
Auflistung der Gerichtsgebühren.
147r
Schreiben des Herzogs Wilhelm Ernst von Sachsen vom 30. Jänner 1699: Der Leichnam Christina Schlutters wurde der Medizinischen Fakultät Jena zu anatomischen Untersuchungen überlassen.