Lagen: 32.IV
259. VD mit aufgeklebtem Handschriftenfragment. Blattzählung springt von 62 auf 66. Kustoden in röm. Zahlzeichen zum Lagenende. Zu den ersten Lagen Reklamanten. Stiftlinierung. — Schriftspiegel 260/270×170/175, 2 Spalten zu 37/41 Zeilen. Stiftlinierung: Die Spalten beim inneren und äußeren Freirand mit vertikalen Doppellinien, sonst mit einfachen Horizontal- und Vertikallinien gerahmt; die obere Horizontallinie als erste Zeilenlinie verwendet. Die Zeilenlinien zwischen den vertikalen Doppellinien, oft in die Freiränder ausfahrend, über das Interkolumnium hinweg durchgezogen; die zweite und/oder vorletzte Zeilenlinie gleichfalls bis zu den Seitenrändern gezogen. Einstichlöcher für die Linierung großteiles erhalten; teilweise auch auf dem inneren Freirand Löcher für die Zeilenlinierung. — Zur Schrift siehe unter
www.scriptoria.at. Korrekturen auf den Freirändern z. B. auf 75r, 77r, 91v, 122v, 169v, 224v, 236r. — Rankeninitialen von zwei Zeichnern (vgl. Fingernagel, a. O): 1v, 69v, 87r, 101v, 112v, 146r, 175v, 192v, 212v, 231r bzw. 2r, 20v, 36v, 49v. Zu den Kapiteln rote Majuskelinitialen: Auf den von Hand A beschriebenen Blättern sowie ab 184r linksbündig, meist 2/3zeilig; ansonsten einzeilig und häufig in den fortlaufend geschriebenen Text interpoliert. — Einband: Unverziertes Leder über Holzdeckel (Rückenleder ind er Barockzeit erneuert); Heiligenkreuz, 12. Jh. Als Blattweiser schmale aus dem Pergamentblatt geschnittene und durch das Pergamentblatt gezogene Streifen verwendet.
Alois Haidinger 2012-05-16, letzte Änderung 2013-06-25