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Innsbruck, Universitäts- und Landesbibliothek Tirol (ULBT), Cod. 1043
ILLUSTRES MULIERES
Olim: I 45 B    Papier   74 Bl.   385 × 475   Deutschland (?), 1. Viertel 17. Jh.
Provenienz/Letztbesitzer: Letztbesitzer unbestimmt
Die folgenden Daten sind Auszüge aus dem gedruckten Katalog der Handschriften der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol in Innsbruck. Diese Daten, insbesondere die Bibliographie, werden in manuscripta.at laufend korrigiert und ergänzt. Addenda und Corrigenda zum gedruckten Register finden Sie hier.

Abbildungen von Hinterdeckel
Wissenschaftliche Beschreibung: Hermann 1905, 216-217 (online).
Kat. Innsbruck 10, 229-230 (online).

Schrift:
Schriftraum: 125/185 × 360/405    Zeilenzahl: 4-5   
Weiße, schwarz hinterlegte Antiqua.
Ausstattung: Illuminiert   Miniatur(en)   Federzeichnung(en)   
Darstellung von Frauengestalten aus dem Alten Testament, der antiken Mythologie und mittelalterlichen Legenden. 41 eingeklebte Grisaille-Aquarelle und eine Federzeichnung (Bl. 57r), am unteren Bildrand teils mit römischen, teils mit arabischen Ziffern nummeriert, Nr. 11 übersprungen, Bl. 58r–71r oval mit allegorischen Darstellungen, darunter fünf der Sieben Freien Künste.

Einband: Deutschland (?)     1. Viertel 17. Jh.     Barock     Golddruck        
VD und HD gleich: Bordüre aus Spiralranken mit Blumen in Goldprägung, in der Mitte von einer Girlande umrahmt das Wappen eines Ritters des Deutschen Ordens mit Ordenskreuz, Doppeladler, Lilien, einem Löwen, einem Cherubköpfchen, einem Berg, drei Königs- bzw. Kaiserinitialen (F[erdinand II.?], R[udolf], MA[tthias]) und einem Kastell mit Kranich als Herzschild.


Unsicher, wann und auf welchem Weg die Hs. an die ULBT gelangte.
Alexandra Ohlenschläger

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"Hermann 1905", "Kat. Innsbruck 10"
alle Initien
(1r-74v) Illustres mulieres. Bl. 2r–46r und 54r je zwei Distichen als Erläuterungen zu den nachfolgenden Illustrationen, Versoseiten jeweils leer. Einige der Verse (s. u.) im Druck überliefert bei V. Solis, Biblische Figuren des Alten Testaments und Newen Testaments gantz künstlich gerissen. Durch den weltberümpten Vergilium Solis zu Nürnberg. Frankfurt a. M. 1560.
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1r Donec ad impurum Iosephum illectat amorem ... — ... utrumque amentis factum, at amantis erat.
2r Verse über Joseph und Potiphars Gemahlin (Druck: Solis Bl. 9r).
4r Verse über Sisera (Druck: Solis Bl. 20r).
6r Verse über Jephta (Druck: Solis Bl. 21v).
34r Verse über Esther (Druck: Solis Bl. 38r).
40r Verse über Judith (Druck: Solis Bl. 50v).
42r Verse über Susanna (Druck: Solis Bl. 52v).