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Innsbruck, Universitäts- und Landesbibliothek Tirol (ULBT), Cod. 1049
FRANZ GEORG LECHLEITNER (deutsch)
Papier   I, 48, I* Bl.   335×210   Landeck, um 1800 (ergänzt Innsbruck, 1896)   
Provenienz/Letztbesitzer: Müller, Isidor
Die folgenden Daten sind Auszüge aus dem gedruckten Katalog der Handschriften der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol in Innsbruck. Diese Daten, insbesondere die Bibliographie, werden in manuscripta.at laufend korrigiert und ergänzt. Addenda und Corrigenda zum gedruckten Register finden Sie hier.

Abbildungen von I1
Wissenschaftliche Beschreibung: Kat. Innsbruck 10, 234-235 (online).
Schrift:
Schreiber: Maria Francisca Wolf – Schriftart: Kurrentschrift
Zusammengehöriger Text in zwei unterschiedlich datierten Teilen: I (I–II, 1–54), II (55–96, I*). T. I: Abschrift von 1896 nach einer Vorlage aus dem TLMF, eingelegt als Ersatz für eine unbekannte Anzahl ausgerissener Blätter mit Textverlust. Paginierung 1–52, vereinzelt foliiert. S. 1–5 (Prolog) Schriftraum ca. 180/205 × 150/170, S. 6–54 ca. 265/305 × 160/180, S. 1–5 zu 17–20 Zeilen, S. 6–54 zu 16–32 Zeilen. T. II (um 1800): Schriftraum ca. 270/325 × 195/200 zu 30–38 Zeilen. Schreiberin: Maria Francisca Wolf.
Ausstattung:
Unterstreichungen. Vereinzelt Initialen mit Ausläufern. Auf Bl. I*v und VDS (Kinder-?)Zeichnungen: Kirche, Figur, Männerköpfe im Profil.

Einband: Tirol     19. Jh.     Neuzeitlicher Gebrauchseinband     Schmucklos        
Achatpapier über Pappe.


Am HDS Besitzvermerk: D. Isidor Müller, laut alter Titelkopie der ULBT von diesem erworben. Am VDS und S. II Einlaufvermerk der ULBT 27/5 96 und Vermerk des Preises 4fl. n. (gb.). Hs. bereits beim Erwerb mit Textverlust, verlorene Textteile nach einer Hs. aus dem TLMF kopiert.
Vorbesitzer: Müller, Isidor
Alexandra Ohlenschläger

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"Kat. Innsbruck 10"
alle Initien
(I-54) Franz Georg LechleitnerDas Wunder zu Landeck in Tirol (Ed. nach der Hs. im TLMF: H. Kuprian, Ein altes Volksspiel aus Landeck, in: H. Kuprian (Ed.), Bildner, Planer und Poeten [Schlern-Schriften 214]. Innsbruck 1960, 79–140). Vollständiger Titel laut alter Titelkopie der ULBT: „Das Wunder zu Landeck oder Entstehung der Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau im finstern Wald zu Landeck“. Das Volksschauspiel behandelt die Legende, nach der zwei Kinder von einem Wolf und einem Bären geraubt und dank des Eingreifens der Jungfrau Maria gerettet wurden. Zum Dank ließen die Eltern eine Marienkapelle errichten. Hauptpersonen: Heinrich, Eva, Jörg, Christl, Gretl, Jaggl, Veitl, Maler, Knecht, Thrina und Stina, Orcon, die Jungfrau Maria, Lucifer und verschiedene Dämonen, Gerichtsherr, Pfarrer, Verwalter.
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I Tit.: Das alte Volksspiel: Das Wunder zu Landeck in Tirol. (Legende). Ferdinandeum Innsbruck. Unten Vermerk: Das Bibliotheks-Exemplar No. 1049 (59863) entbehrt der ersten 16 Bll. und wurde nach dem Ferdinandeums-Exemplar hiedurch ergänzt. (3/7 1896)
96 Schlussschrift: Der Verfasser Vorigen Schau-Spiels ist der Hoch Ehrwürdige Wohl gelehrte Herr […] Georg Lechleitner dermahlig wü[…] Curat allhier zu Landegg.
I*v Oben: Bider Grabichler. Darunter um 180 Grad gedreht: Kinder, was ihr Gutes und Nutzliches in der Schule lernet ist mehr werth als Geld und [bricht ab]. Darunter Zeichnungen (Kirche, Kopf, Figur). Unten Schreibervermerk: Maria Francisca Wolfin manu propria.