"Kat. Innsbruck 10"
(IIr-74v) |
Joseph I: Instruktion für die oberösterreichischen Behörden in Innsbruck von 1706 (Kopialbuch). Die vorliegende Abschrift der Instruktion Kaiser Josefs I. wurde wohl in Innsbruck angefertigt, vgl. das am 1.3.1706 hier verfasste Schreiben Karl Philipps von der Pfalz-Neuburg (Bl. 1r), auf dessen Versoseite die Instruktion beginnt. 1  |
IIr |
Tit.: Copia. Von Cameral Sistema. |
(1r) |
Karl Philipp von der Pfalz-Neuburg: Einleitende Mitteilung, dass eine Kopie der Instruktion Kaiser Josephs I. vom 24.2.1706 an die oberösterreichischen Behörden in Innsbruck eingetroffen ist, in welcher die Trennung der Kameral- und Militärangelegenheiten von den öffentlichen Zivil- und Justizagenden vorgesehen ist. Unterzeichnet vom oberösterreichischen Vizekanzler Franz Rudolph von der Halden und vom Geheimen Hofsekretär Anton Riedmüller am 1.3.1706 in Innsbruck. |
(1v-5r) |
Joseph I: Instruktion vom 19.2.1706 für die nach Tirol abgeordneten Kommissäre Johann Jakob Baron von Kriechbaum, niederösterreichischer Regiments-Vizestatthalter, und Johann Ignaz Barati, Hofkammerrat, was sie in Innsbruck zu verrichten und zu beachten haben. |
(5r-v) |
Joseph I: Stellungnahme vom 26.5.1706 an die oberösterreichischen Geheimen Räte über deren eingesandtes Kammer-Reform-Projekt vom 1.5. und die Deklaration dazu vom 19.5.1706. |
(5v-6v) |
Joseph I: Stellungnahme vom 1.5.1706 zu der von der Kameral-Kommission am 13.4. eingeschickten Relation betreffend den Stand des Kammer-Reform-Projektes. |
(6v-9r) |
Joseph I: Antwort vom 1.5.1706 auf die Relation vom 13.4., die mit Vorbehalt einiger Punkte (z. B. Aufnahme von Verpfändungen nur nach kaiserlicher Genehmigung) approbiert wird. |
(9v) |
Joseph I: Begleitschreiben vom 19.5.1706. |
(10r-14r) |
Joseph I: Resolution vom 15.5.1706 als Antwort auf den Bericht der oberösterreichischen Behörden vom 8.5.1706. |
(14r-16v) |
Kopie des Gutachtens des oberösterreichischen Geheimen Rates vom 8.5.1706. |
(16v-18v) |
Bericht betreffend die Vorstellung des engeren Ausschusses der Stände von Prälaten, Adel, Städten und Gerichten der Fürstlichen Grafschaft Tirol über die vom Kaiser gewünschte Zusammenlegung der OÖ. und NÖ. Hofkammer vom 27.4.1706, Innsbruck 17.5.1706. |
(18v-19r) |
Franz Josef Geizkofler: Schreiben des oberösterreichischen Geheimen Rates vom 29.5.1706 betreffend die Einrichtung des Militärs in Tirol. |
(19r-55r) |
Johann Franz Remich: Kaiserlicher Reformentwurf für die Zusammenlegung der OÖ. und NÖ. Hofkammer vom 29.3.1706, unterteilt in 20 Hauptpunkte (Bl. 19r–41v), 16 weitere Punkte (unmaßgebliche puncta, Bl. 41v–53v) und abschließende Bemerkungen (Bl. 53v–55r). |
(55r-73v) |
Ordentliche und außerordentliche Militärausgaben für die einzelnen Festungen, Besoldungen und Unterhalt, Munition und Proviant für die vier Landmilizregimenter in Tirol, weiters in Vorarlberg und in den Vorlanden (Garnisonen in Konstanz, Freiburg, Villingen, Rheinfelden, Laufenburg etc.), 8.5.1706. |
(64v-73v) |
Vorgeschlagener Maßnahmenkatalog zur Umsetzung aller oberösterreichischen und vorderösterreichischen Militäragenden, die in Zukunft nicht mehr den oberösterreichischen Stellen in Innsbruck, sondern allein dem Hofkriegsrat in Wien unterstellt sind, in 13 Punkten. |
(73v-74v) |
Franz Josef Mayr: Anfrage der oberösterreichischen Geheimen Räte vom 3.8.1706, an welche Wiener Instanz militärische Gutachten zu richten sind, da eine klare Unterscheidung zwischen rein militärischen und gemischten (politischen, juridischen und finanziellen) Angelegenheiten entsprechend der vorher erlassenen Verordnung nicht möglich . |