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Innsbruck, Universitäts- und Landesbibliothek Tirol (ULBT), Cod. 1133
MATERIALSAMMLUNG AUS TIROLER BIBLIOTHEKEN FÜR DIE DENKMÄLER DER TONKUNST IN ÖSTERREICH (deutsch)
Papier   111 Bl.   215×175   Tirol, um 1895
Provenienz/Letztbesitzer: Letztbesitzer unbestimmt
Die folgenden Daten sind Auszüge aus dem gedruckten Katalog der Handschriften der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol in Innsbruck. Diese Daten, insbesondere die Bibliographie, werden in manuscripta.at laufend korrigiert und ergänzt. Addenda und Corrigenda zum gedruckten Register finden Sie hier.

Wissenschaftliche Beschreibung: Kat. Innsbruck 10, 331-332 (online).
Schrift:
Schriftart: Antiquakursive
Angelegt um 1895 als Materialsammlung für die Herausgabe der „Denkmäler der Tonkunst in Österreich“ durch oder für den Mitherausgeber der „Denkmäler“ Oswald Koller.

Einband:
Ohne festen Einband, nur (dzt. zerrissener) Papierumschlag mit aufgeklebtem Signaturenschild der ULBT. Keine Bindung, die losen Blätter nur durch Umschläge oder Streifen voneinander getrennt.


Bei Fasz. III, IV und V jeweils auf der Innenseite des Umschlags Hinweis s. Bericht Koller. Unsicher, wann und auf welchem Weg die Hs. an die ULBT gelangte, bei den Handschriften einsigniert vermutlich um 1910. Die Eintragung im alten Zettelkatalog der ULBT „Handschriftenkataloge der Bibliothek der Kapuziner Innsbruck, Universitätsbibliothek Innsbruck …“ ist zu korrigieren, da nicht nur Handschriften, sondern auch Drucke enthaltend.

Zu Oswald Koller (1852–1910), Mitherausgeber der „Denkmäler der Tonkunst in Österreich“ s. Österreichisches biographisches Lexikon 4, 89. Koller war maßgeblich beteiligt bei den biblioraphischen Vorbereitungen der „Denkmäler“.

Walter Neuhauser

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"Kat. Innsbruck 10"
alle Initien
(Fasz. I , 1-53) Musikalien (Hss. und Drucke) und Musikliteratur an der ULBT. In alphabetischer Anordnung. Bei gleichem Titel (z. B. Missale) alle einschlägigen Titel angeführt. Jeweils mit kurzer Beschreibung (Beschreibstoff, Format, Umfang, Art der Notation bzw. Angabe „ohne Noten“, Datierung bzw. Impressum, Signatur). Grundlage bildete offensichtlich der alte, unter Martin Scherer um ca. 1850 angelegte Katalog, die unter Friedrich Leithe um 1870 erfolgte Neusignierung blieb unberücksichtigt. Trotzdem ist die Anlage der Materialsammlung in Verbindung mit der Herausgabe der „Denkmäler der Tonkunst in Österreich“ (seit 1893) zu sehen.
(Fasz. II, 54-63) Musikalien (Hss. und Drucke, ausschließlich liturgischen Inhalts) in der Bibliothek des Kapuzinerklosters Innsbruck. In alphabetischer Anordnung. Für jeden Titel eigenes Blatt. Mit detaillierter Wiedergabe der Titelblätter und kurzer Beschreibung.
(Fasz. III, 64-85) Liturgische Hss. und Drucke im Schwazer Franziskanerkloster. Vorangestellt sieben Handschriften, jeweils mit Überschrift Manuscriptum, anschließend 15 Drucke in alphabetischer Reihenfolge. Für jeden Titel eigenes Blatt. Jeweils mit kurzer Beschreibung.
(Fasz. IV, 86-98) Liturgische Hss. und Drucke in der St.-Nikolaus-Pfarrkirche in Hall. Vorangestellt fünf Drucke, anschließend sieben Handschriften, tw. unter dem Titel, tw. mit Überschrift Manuscriptum. Für jeden Titel eigenes Blatt. Jeweils mit kurzer Beschreibung. Bl. 10 enthält eine Liste der an der Pfarrkirche Hall vorhandenen alten Musikinstrumente, u. a. eine Bassgeige des ehemaligen Haller Damenstiftes von Jakob Stainer aus Absam und eine Violine des Mittenwalder Geigenbauers Georg Klotz von 1770.
(Fasz. V, 99-111) Liturgische Hss. und Drucke im Haller Franziskanerkloster. Enthält elf Drucke und zwei Handschriften. Für jeden Titel eigenes Blatt. Jeweils mit kurzer Beschreibung mit Ausnahme von Bl. 12, dreibändiges „Manuscriptum mixtum“ mit detaillierter Aufschlüsselung des Inhalts.