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Innsbruck, Universitäts- und Landesbibliothek Tirol (ULBT), Cod. 1136
RESKRIPTE DES HOFKRIEGSRATES (deutsch)
Papier   20 Bl.   185 × 115   Entstehungsort unbestimmt (Wien?), 18. Jh.
Provenienz/Letztbesitzer: Letztbesitzer unbestimmt
Die folgenden Daten sind Auszüge aus dem gedruckten Katalog der Handschriften der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol in Innsbruck. Diese Daten, insbesondere die Bibliographie, werden in manuscripta.at laufend korrigiert und ergänzt. Addenda und Corrigenda zum gedruckten Register finden Sie hier.

Wissenschaftliche Beschreibung: Kat. Innsbruck 10, 334-336 (online).
Schrift:
Schriftraum: 145 × 90    Zeilenzahl: 20-22   
Schriftart: Kurrentschrift
Vier Schreiber: 1) Nr. 1–5; 2) Nr. 6; 3) Nr. 7–9 und 11; 4) Nr. 10.

Einband: Innsbruck     18. Jh.     
Schuber aus braunem Karton.


Unsicher, wann und auf welchem Weg die Hs. an die ULBT gelangte.
Helmut Gritsch

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"Kat. Innsbruck 10"
alle Initien
(1r-8r) Nr. 1: 4 Doppelblätter. Allgemeine Bestimmungen betreffend Desertion, Degradierung, Kapitulation (Ausscheiden aus dem Heeresdienst von Ausländern nach mindestens 6 Dienstjahren). – (3v) 11 Kapitelmaßnahmen im Umgang mit Kapitulanten.
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1r Tit.: H.K.Räthl. Reskript vom 16ten August 1777.
(9r) Nr. 2: 1 Blatt. Entschließung Kaiser Josefs II. zur Entlassung ausgedienter Kapitulanten.
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9r Tit.: H.K.Räth. Reskript vom 5ten April 1780.
(11r-v) Nr. 4: 1 Blatt. Resolution Kaiser Leopolds II. bezüglich der Behandlung von Kapitulanten, die sich nach 6 Dienstjahren auf beständig oder für weitere 6 Jahre verpflichten wollen.
   1
11r Tit.: H.K.Räethl. Reskript vom 26ten Febr. 1791.
(12r-v) Nr. 5: 1 Blatt. Betrifft die Frage der Besoldung eines im Feld ausgedienten und im Krieg beibehaltenen Kapitulanten.
   1
12r Tit.: H.K.Räth. Reskript vom 6ten April 1793.
(13r-14r) Nr. 6: 1 Doppelblatt. Disposition Kaiser Franz II. betreffend die Behandlung der französischen Deserteure und Emigranten in kaiserlichen Diensten.
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13r Tit.: H.K.Räth. Reskript vom 14ten April 1793.
(15r) Nr. 7: 1 Blatt. Mitteilung der Entscheidung des Hof-Kriegs-Rates, dass die Reengagierung ausgedienter Kapitulanten nicht auf die Dauer des Krieges, sondern mindestens auf 6 weitere Jahre zu erfolgen hat.
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15r Tit.: Armee Kommando Reskript von Dornheim den 12. Juny 1795.
(16r) Nr. 8: 1 Blatt. Mitteilung, dass der für Ausländer-Kapitulanten bestimmte jährliche Betrag durch Hof-Kriegs-rätliche Verordnung vom 17. des Monats den ausgedienten Inländer-Kapitulanten nicht bewilligt wurde.
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16r Tit.: Haupt Armee Kommando Reskript von Dornheim den 30. Juny 1795.
(17r-v) Nr. 9: 1 Blatt. Mitteilung, dass entsprechend dem Reskript des Hof-Kriegs-Rates vom 17.6.1794 aufgrund einer kaiserlichen Resolution den ausgedienten, aus der französischen Kriegsgefangenschaft zurückgekehrten Ausländer-Kapitulanten für die Zeit ihres Ausbleibens der jährlich zustehende Sold auszubezahlen ist.
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17r Tit.: Haupt Armee Kommando Reskript von Dornheim den 1. Julj 1795.
(18r-v) Nr. 10: 1 Blatt. Reskript, dass Vorauszahlungen an ausgediente ausländische Kapitulanten nicht gestattet sind.
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18r Tit.: Haupt Armee Kommando Rescript von Frankfurth den 28. Juny 1796.
(19r-20r) Nr. 11: 1 Doppelblatt. Auf Anfrage des Neugebauerschen Regimentes, wie mit den derzeit dienenden Kapitulanden zu verfahren sei, wird auf die kaiserliche Entschließung vom 30.1.1792 verwiesen, die in Abschrift angeführt ist.
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19r Tit.: Haupt Armee Kommando Rescript von Heidelberg den 27. Hornung 1797.