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Innsbruck, Universitäts- und Landesbibliothek Tirol (ULBT), Cod. 1141
SCHWABENSPIEGEL (deutsch)
Papier 129 Bl. 295 × 210 Tirol, 1408
Provenienz/Letztbesitzer: Unterrassner, A.
Provenienz/Letztbesitzer: Unterrassner, A.
| Die folgenden Daten sind Auszüge aus dem gedruckten Katalog der Handschriften der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol in Innsbruck. Diese Daten, insbesondere die Bibliographie, werden in manuscripta.at laufend korrigiert und ergänzt. Addenda und Corrigenda zum gedruckten Register finden Sie hier. |
Abbildungen von 123r
Wasserzeichen: Metadaten | Vorschau Bilder | Einzelbilder: fol. 8, 9, 97, 98.Wissenschaftliche Beschreibung: Kat. Innsbruck 10, 340-342 (online).
Hs. enthält 2 Fragmente
alle Initien
Weitere Literatur zur Handschrift (Anzahl: 6)
Hs. 1929 restauriert (Restaurierungsvermerk am VDS). Papier besonders an den Rändern verschmutzt, tw. eingerissen, Wasserflecken. Wasserzeichenbefund: 1408 (verwandte Wasserzeichen: Innsbruck, Prämonstratenser-Chorherrenstift Wilten, Cod. 32 03 07; Klosterneuburg, Stiftsbibl., CCl 581, T. I). Urspr. Lagenaufbau (ermittelt aufgrund der Wasserzeichen): 9.VI107(108) + V117(118) + (V+1)128(129). Bl. 118 eingehängtes Einzelblatt. Neuer Lagenaufbau (aufgrund der Neubindung im Zuge der Restaurierung): 2.II8 + III14 + IV22 + II26 + IV34 + VIII50 + IV58 + VIII73(74) + IV81(82) + VIII97(98) + (IV+2)107(108) + V117(118) + (V+1)128(129). Bl. 106, 107 und 118 eingehängte Einzelblätter. Ab Bl. 2 oben mittig zeitgenössische Foliierung in roten römischen Zahlen I–CXVII, anschließend zehn Blätter ohne alte Foliierung. Zahl LXXXIX doppelt. Durchgehende Foliierung durch die ULBT 1–128 (hier berücksichtigt). Auf Zahl 64 folgt 64a. Fehler in der Bindung: Text von Bl. 95vb (urspr. Lagenende) auf Bl. 108ra (urspr. Lagenanfang) fortgesetzt (ohne Textverlust), vgl. Hinweiszeichen auf Bl. 96r am oberen Blattrand B und auf Bl. 108 am oberen Blattrand A. In den Lagenmitten meist Pergament-, tw. Papierfälze.
| Schrift: | |
| Schriftraum: 200 × 150 Spaltenzahl: 2 Zeilenzahl: 32-36 | |
| Schreiber: Nicolaus – Schriftart: Bastarda | |
| Ausstattung: Illuminiert Rubriziert Fleuronnéeinitiale(n) | |
| Rote Überschriften, Unterstreichungen, Auszeichnungsstriche, Paragraphenzeichen. Zwei- und dreizeilige einfache rote Lombarden, tw. mit Punktverdickungen. Bl. 1ra siebenzeilige rot-schwarze Lombarde mit derbem schwarzem Fleuronnée im Binnengrund und als Besatz und mit kurzem Ausläufer. Repräsentanten. Am unteren Blattrand Repräsentanten für Überschriften, meist stark beschnitten oder weggeschnitten. |
Hs. enthält 2 Fragmente
| NS | Papier Südtirol, 1404 |
| Lagen: Pergamentblatt 230 × 175. Kleine Löcher im Zuge der Restaurierung mit feinem Gewebeband überklebt. | |
| Urkunde betreffend die Übergabe des Strohhofs in Pfitsch durch Leonhard und Elsbeth Zingerell an ihren Schwiegersohn Leonhard und die Tochter Agnes. | |
| HDS | Papier |
| Lagen: Einzelblatt 90 × 75, urspr. Doppelblatt, Gegenblatt nicht erhalten. | |
| Fragmente eines grammatikalischen Textes. Ursprünglich VDS und HDS. Perg., ein Einzel- und ein Doppelblatt (hier bezeichnet als I und II). Einzelblatt 90 × 75, urspr. Doppelblatt, Gegenblatt nicht erhalten. Doppelblatt 90 × 145. Kleine Löcher im Zuge der Restaurierung mit feinem Gewebeband überklebt. |
| Einband: Südtirol (?) 15. Jh. Gotisch Streicheisenlinien |
| Einband restauriert |
| Rot gefärbtes Schafsleder über Holz mit Blindlinien. Zusätzlich aufbewahrt in schwarzem Kartonschuber: am Rücken weiße Schildchen Handschrift 1141 und Innsbruck. Einband restauriert. Leder abgerieben, zerkratzt und fleckig. VD und HD gleich: ein von zweifachen Streicheisenlinien gebildeter Rahmen, mehrfach diagonal durch zweifache Streicheisenlinien unterteiltes Mittelfeld. Spuren von je fünf runden Beschlägen. Zwei tw. restaurierte violette Lederschließen. Kanten gerade. Rücken: vier Doppelbünde, unten blau umrahmtes Signaturenschild der ULBT 1141. Kapitale mit weißem Garn umstochen. VDS und HDS: urspr. Pergamentfragmente, diese im Zuge der Restaurierung abgelöst und am HDS eingebunden, heute Papier, am VDS Kaufvermerk m(it) Erl(aubnis) d(es) B(undes)M(inisteriums) f(ür) U(nterricht) v(om) 8. III. 1928 um S(chilling) 2000.- gekauft, darunter von anderer Hand Restauriert im Jänner 1929, am HDS Federproben. |
| Am VDS Kauf- und Restaurierungsvermerk. Laut Eintrag im Handschriftenkatalog II der ULBT gekauft v(on) A. Unterrassner, Schneidermeister in Lienz. Vorbesitzer: Unterrassner, A., bis 1928 |
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"Kat. Innsbruck 10"
alle Initien
| (Ir-IVv) | Fragment. 1 |
| IIIr | Ich Lienhart von Czingerell aus Pfitsch und ich Elspete sein eleichen wirtin veriehen paiden unverschiedenlaich mit disem offen brief für uns und für alle unser erben |
| (1rb-118rb) | Schwabenspiegel. 4 |
| 2ra | Herre got himelischer vater durch deine milte güte geschuff du den menschen in drivaltiger wirdikait |
| 86va | Swer lehen recht chunnen welle der volge dis büches lere |
| 118rb | Detur propina scriptori pulchra puella |
| 128v | Hab ich nit wol geschribn so hab ich doch mein weyl vertriben. So vind man manign des mein lacht vnnd doch selbs kranfueß macht etc. |
| (123rb) | Gedicht (Priamel) und Federproben. 1 |
| 123rb | Wer prister und frawen heret / und sein chint tugent leret / und schempt sich wen er ubl tut / der hat des weisen mannes mut. |
| (128v) | Federproben. 1 |
| 128v | Wier Maximilian von Gottes genaden Erwelter römischer kayser Zu allen Zeytten merer des Reychs etc. |