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Innsbruck, Universitäts- und Landesbibliothek Tirol (ULBT), Cod. 1158
WAHRE WEISHEIT (deutsch)
Papier   88 Bl.   195×160   Stams, 1729
Provenienz/Letztbesitzer: Antiquariat Tausch
Die folgenden Daten sind Auszüge aus dem gedruckten Katalog der Handschriften der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol in Innsbruck. Diese Daten, insbesondere die Bibliographie, werden in manuscripta.at laufend korrigiert und ergänzt. Addenda und Corrigenda zum gedruckten Register finden Sie hier.

Abbildungen von VorderdeckelIrHinterdeckelRückenSchnitt
Wissenschaftliche Beschreibung: Kat. Innsbruck 10, 361-362 (online).
Schrift:
Schriftraum: 145/150 × 115/120    Zeilenzahl: 17-26   
Schriftart: Kurrentschrift
Überschriften in deutscher Zierschrift, lateinische Ausdrücke in Antiqua, dat. Stams 1729 (Bl. Ir).
Ausstattung:
Initialen mit Ausläufern.

Einband: Tirol     18. Jh.     Neuzeitlicher Gebrauchseinband     
Goldenes reliefiertes Papier über Pappe. Papier mit floralem Muster (Zweige, Blätter und Früchte), goldene Farbe nur noch in Spuren erhalten.


Beim Antiquariat Tausch in Innsbruck erworben zum Preis von 25 Schilling (Preisvermerk auf dem VDS), Bl. Iv Einlaufvermerk der ULBT 17.9.1957: 2252 und Datum der Titelaufnahme 25.3.1958.
Vorbesitzer: Tausch (Antiquariat)
Alexandra Ohlenschläger

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"Kat. Innsbruck 10"
alle Initien
(Ir-64v) Wahre Weisheit.
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Ir Tit.:Wahre Weisheit. Das ist Neüntägige betrachtung umb erlangung der heiligen forcht Gottes aus Latein in die Teütsche Sprach nunmehro ybersetzet, und einer ihres hails beflissnen Christliebenden Seel yberraichet und Dedicieret von einen (!) in der wüesten St. Joannis zu Stambs wohnenten unwürdigen Cistercienser Professen CP. in dem Jahr Christi 1729.
Betrachtung auff dem Ersten Tag. Siehe! die forchte deß herren ist die weisheit… Iob 28 cap. Vers 28. Die sindt ist ein unbildt, so Gott zuegefüegt wirt. Erster Punct. Betrachte erstlichen, o sindige seel, das du, so offt du sindigest, eine wahrhaffte unbild ... — ... in dem versprochnen landt des himlischen Paradeyß durch alle Ewigkheit geniessen möge. Amen. Ende.
(65r-87v) Betrachtung über die Gottesliebe.
   1
65r Tit.: Zue-satz. Die Stimb des geliebten, so anklopfet. Cant. 5 V. 2. Daß ist Andechtige Erinnerung an die Christliche seel yber die unermessen Lieb Gottes: warzue selbige zur möglichen gegenlieb angeflammet wirt.
Wan ihr anheut seine Stimb werdet gehöret haben… spricht der königliche Psalmist David in seinen 94ten Psalm und 4ten Vers. was rueft unß aber diese Stimb zue? Keine andere alß über diese wordt ... — ... mit moiger lieb vermechle, ia genzlich dich mit Ihme verainige. Amen.
Lose eingelegtes Papierstück (85/95 × 185/190): Briefentwurf eines Ungenannten an seine Mutter, unvollständig.
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Beim Mein Gott und mein Herr dir Sey / Mein Hertz aller Liebsti (!) Muetter / Ich habe ihne Schreibe Richtig erhalten, und ich hab mit der Wohl Ehr würdigen [
Lose eingelegtes Papierstück (105 × 80/90): Gebete.
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Rectoseite: Gebett. Beschüze O Herr, die glaubige mit der hilff des fridens, und die da trauen auff den Schutz Maria der allzeit Heiligen Jungfrauen (gestrichen: Maria) mache sicher von allen Feinden.
Versoseite: O Gott, von dem die Heilige begird rechtsinnige Räth, und gerechte Werkh herkommen, gib deinen khnechten den friden, welchen die welt nicht geben khan, damit unsere herzen, deinen gebotten unterthänig, und die zeiten, nach angenommener forcht den feinden durch deine [