Papier besonders am Anfang und Ende des Codex 1999/2000 restauriert. Die Blätter sind oftmals an den Ecken abgerundet. Foliierung Bleistift, 20./21. Jh.; zeitgenössische Foliierung Tinte ab Blatt 3: römische Zahlen (bis Blatt 91; mit 87 bezeichnet), Tintenfoliierung, arabische Ziffern ab Blatt 92 (mit 88 bezeichnet) bis Blatt 98 (mit 94 bezeichnet), danach nur mehr Bleistiftfoliierung. Ziffer 100-103 in der neuzeitlichen Foliierung doppelt (Im Codex selbst zu 100a-103a korrigiert und hier nachfolgend auch so bezeichnet). An den Lagenenden Reklamanten. Gegenblatt zu Blatt 1 und 2 fehlt (Falz zwischen Blatt 12 und 13 vorhanden), Gegenblatt zu Blatt 13 sowie zu Blatt 74 fehlt. Bl. 80 und 81 (Doppelblatt) herausgeschnitten, nur noch Fälze vorhanden, die als 80 und 81 gezählt sind.
Schrift:
Schriftraum: 115 × 110
Schriftart: Textualis cursiva – Marginalien Von roten oder schwarzen Tintenlinien gerahmt. Textualis cursiva und Antiquakursive von unterschiedlichen Händen. Am Rande sehr wenige Korrekturen.
Ausstattung: Rubriziert
Mehrzeilige Initialen mit einfacher Verzierung. Teilweise cadellenartig.
Einband:
Der Codex wurde vermutlich im Zuge der Restaurierung 1999/2000 in einen neuen weißen Pergamenteinband gebunden. Der Rücken des ursprünglichen dunklen Ledereinbandes wurde am Rücken des neuen Einbandes aufgenäht. Die ursprünglichen Pergament-Einbandfragmente liegen dem Codex in einem Kuvert bei.
Bl. 1r der Eintrag von zeitgenössischer Hand Egregio Viro Domino Ioanni Fabri. Ebenfalls Bl. 1r von späterer Hand die Signatur 69 sowie mehrere Verweise auf die Datierung. Außerdem zwei Stempel Stiftsarchiv Stams. Der Codex wurde 1999/2000 von Pater Xisto Giacomini in der Certosa di Galluzzo bei Florenz restauriert.
Bearbeitung und Digitalisierung: Universitäts- und Landesbibliothek Tirol, Projekt Libri Stamsenses 2023-2024 - Kulturerbe digital. Vorläufige Beschreibung: Sophia Watschinger/Felix Mairhofer, August 2024