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Innsbruck, Universitäts- und Landesbibliothek Tirol (ULBT), Cod. 637
AENEAS SILVIUS PICCOLOMINI (PIUS II.)
Olim: II 3 D 9 S. 2    Papier   204 Bl.   225×150   Entstehungsort unbestimmt, Mitte 15. Jh.
Provenienz/Letztbesitzer: Letztbesitzer unbestimmt (Stams, Zisterzienserstift?)
Die folgenden Daten sind Auszüge aus dem gedruckten Katalog der Handschriften der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol in Innsbruck. Diese Daten, insbesondere die Bibliographie, werden in manuscripta.at laufend korrigiert und ergänzt. Addenda und Corrigenda zum gedruckten Register finden Sie hier.

 Volldigitalisat
 Wasserzeichen:  Metadaten  |  Vorschau Bilder  |  Einzelbilder: fol. 2, 4, 18, 52, 114, 126, 161, 162, 185, 198.
Wissenschaftliche Beschreibung: Kat. Innsbruck 7, 235-238 (online).
Lagen: (I–2) + 15.VI181(180) + V191(190) + VII205(204) + 2.(V–10)
Fleckiges Papier sowie in der Blattmitte häufig Feuchtigkeitsspuren. Zahl 145 bei der Foliierung übersprungen. Erste Lage (zwei Blätter) sowie die letzten beiden Lagen (zehn Blätter) herausgeschnitten (jeweils umgeben von Pergamentfalz). Lagenreklamant nur am Ende der 15. Lage (Bl. 191). In den Lagenmitten Pergamentfälze.
Schrift:
Schriftraum: 155/160 × 95    Zeilenzahl: 28-31   
Schriftart: Bastarda
Bl. 182r–205r Textualis cursiva; Bl. 205v kursive Bastarda von anderer Hand. Bl. 60r, 85r und 108r Überschriften (= Adressaten der Briefe) in italienischer Humanistica formata.

Einband: Wien     2. Hälfte 15. Jh.     Gotisch     Streicheisenlinien   Blindstempel        
Werkstatt: Werkstatt Kaiser Friedrichs III. (Holter 1977 C 6)
Hellbraunes Leder über Holz mit Blinddruck. Leder am Rücken leicht beschädigt. Spuren zweier rot gefärbter Leder-Metallschließen sowie von je fünf kleinen runden Beschlägen. VD und HD gleich: von dreifachen Streicheisenlinien gebildeter Rahmen, oben und unten je zwei Balken; in den beiden äußeren vertikalen schmalen Feldern Fünfpunktblüten in Kreis (Nr. 1), in den äußersten zwei Rahmen Spitzbogenbordüren (Nr. 2) sowie darunter bzw. darüber Schriftband „Maria“ (Nr. 3, Holter 1977 C 6, Nr. 1). Mittelfeld durch je mit dreifachen Linien umrahmten Balken mit punktierten Winkelhaken (Nr. 4, möglicherweise Holter 1977 C 6, Nr. 21) diagonal unterteilt sowie eingeschriebener Rhombus; in den vier Feldern in der Mitte je eine große Rosette in Kreis (Nr. 5, Holter 1977 C 6, Nr. 3). In den Begrenzungsdreiecken des Mittelfeldes Kopfstempel (Nr. 6) mit zarter Rosette frei (Nr. 7). Einbandrücken mit Stempel verziert: diagonal von dreifachen Streicheisenlinien unterteilt, innerhalb des Rautengitters Fünfpunktblüte in Kreis (stark abgegriffen, Nr. 1); drei Doppelbünde, oben Reste eines Titelschildchens Ae[neae] Epistole (rot: Ae). Kanten gerade. Kapitale mit grünem und beigem Garn umstochen. Spiegel des VD und HD je ein Papierblatt, am VD Signaturen, am HD leer.


Wenn aus Stams, dann 1808 anlässlich der vorübergehenden Aufhebung des Klosters Stams der ULBT übergeben. Im Stamser Katalog Innsbruck, ULB Tirol, Cod. 1001 aufgrund der fehlenden Signatur nicht nachweisbar. Am Spiegel des VD alte radierte Signatur der ULBT II […] E […].
Vorbesitzer: Stams, Zisterzienserstift (?) , bis 1808
Bearbeitung: Universitäts- und Landesbibliothek Tirol; Katalogbeschreibung: Petra Ausserlechner 2011
Digitalisierung und Dateneingabe: Universitäts- und Landesbibliothek Tirol: Projekt Libri Stamsenses 2023-2024 - Kulturerbe digital
Wasserzeichen: Maria Stieglecker (ÖAW)

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"Kat. Innsbruck 7", "Holter 1977", "Hain"
alle Initien
(1r-205v) Pius II. (Aeneas Silvius Piccolomini) Epistolae (Ed.: Aeneas Silvius Piccolomini, Der Briefwechsel, hrsg. von R. Wolkan I 1–2, II und III 1 [Fontes rerum Austriacarum II 61f., 67f.]. Wien 1909/1918).
(1r-151r) Pius II. (Aeneas Silvius Piccolomini) Epistolae saeculares.
(151r-152r) Beschreibung Hektors. Kampf gegen Protesilaus, Beschreibung des Äußeren und seines Charakters.
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151r Protesila qui Hectorem laudibus efferens Homeri sermonem de eo editum comprobat apte quidem
(152r) Vergleich Aeneas' mit Hektor.
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152r Tradunt Aeneam Hectore bello inferiorem prudentia autem superiorem Troianos in ceteris vero his dignum laudibus quibus Hectorem asseverant
(152v-157v) Leer.
(158r-205v) Epistolae an Aeneas Silvius Piccolomini.
(205v) Pius II. (Aeneas Silvius Piccolomini)Brief an Leonhard von Völseck, Kanzler Sigmunds, dat. Rom 27.12.1457 (Druck: u.a. Hain 152 [Bl. 128, erster Brief] und 157 [Brief Nr. CCIX], hier jeweils an Nicolao Listio, legum doctoris, adressiert, Datierung im Druck abweichend: 28.12.1457, Text übereinstimmend).
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205v Aeneas tituli sanctae Sabinae presbyter cardinalis et episcopus Senensis magnifico et nobili militi domino Leonardo Velsegk illustris principalis domini Sigismundi Austriae ducis cancellario amico nostro singulari magnifice atque generose miles amice carissime. Quamvis cognoscimus nosipsos impares dignitati cardinalitus ad quam vocati fuimus