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Schrift: 2 verschiedene Schriften/Schreiber | |
Schrift 1 | (1r-2v) Bl. 1r-2v: Der Anfang des Textes durch eine etwas spätere Hand ergänzt. Inhaltlich nahtloser Übergang. |
Schrift 2 | (3r-233v) |
Ausstattung: Illuminiert Rubriziert Rankeninitiale(n) Figürlicher Buchschmuck Federzeichnung(en) | |
Rote Überschriften, Paragraphzeichen, Seitentitel. Rote Lombarden, z. T. mit einfachem roten, gelegentlich blaßgelb hinterfangener Palmettendekor, der durch freistehende kleine Kreise ergänzt werden kann, oder mit Dekor aus Begleitlinien, die mehrmals von einigen Querstrichen unterbrochen werden; vereinzelt vierpassförmige Motive im Binnenfeld (z. B. 51v, 148r), (114v) ein Flechtknoten, (159v) Kringel. – (40r, 40v, 57v[2], 74r, 128r, 129v[2], 149r, 157v, 165r, 171r) figürliche Dekor von demselben nicht sehr geübten Zeichner wie das Palmettenornament: im Binnenfeld menschliches Gesicht bzw. Büste, z. T. auf gelbgrünem Grund oder mit Nimben in derselben Farbe; (116v) eine Hand auf gelbgrünem Grund, (150v) eine Hand, die ein fünfteiliges, rundlappiges Blatt hält. – (125r) rote, unfigürliche Rankeninitiale auf gelborangem Grund (stellenweise verwischt), möglicherweise von derselben Hand wie der bisherige Buchschmuck. – (131v) rote, unfigürliche Rankeninitiale mit hellgelber Binnenfläche, sorgfältig; von anderer Hand als 125r. – (132r) rote, figürliche Spaltleisteninitiale mit fein ausgeführter ganzfiguriger Darstellung des hl. Paulus; von derselben Hand wie 131v. – (143v) braune Rankeninitiale auf rotem, textseitig abgetrepptem Grund und mit rotem Palmettendekor als randseitigem Schaftbesatz, nicht sehr sorgfältig, von einer weiteren Hand. Die sorgfältig ausgeführte Rankeninitiale 131v wurde von Fingernagel/Simader, Ergänzungen (bei "Cod. 713") zum einen mit dem Buchschmuck der u. a. aufgrund der Schrift nach Garsten lokalisierbaren Handschrift Cod. 713 der ÖNB Wien, zum anderen mit demjenigen in Admont, Benediktinerstift, Cod. 50 verglichen. Die Stilverwandtschaft zwischen der Admonter und den beiden Garstener Handschriften sei vermutlich "durch die Herkunft Abt Konrads I. (ca. 1169-1179) aus dem steirischen Benediktinerstift erklärbar". Fingernagel/Simader, Ergänzungen datieren die Hs.-468 in das 4. Viertel des 12. Jahrhunderts, Holter 1985 (374/982, Nr. 4.15) um 1200. Ergänzter Teil: (1r, 1v) zwei bogen- und kopfstempelförmig rot-grün gespaltene Lombarden. |
VDS, HDS | VDS, HDS Pergament 14. Jh. |
Lagen: 2 Blätter aus der makulierten Handschrift. | |
Ausstattung: Illuminiert Rubriziert Fleuronnéeinitiale(n) | |
Einige schnell und grob ausgeführte Fleuronnéecadellen in Schwarz und Rot. |
(1r) Bibliotheksvermerk (17. Jh.): Catalogo librorum monasterii B[eatae] Virg[inis] in Gærsten inscriptus. Nr 72 C. |
(VDS) | Graduale (Fragment). Zu HDS gehörig. |
(1r) | Commentarium in Pauli epistolas (ed. PL 117, 361-938 als Werk des Haimo Halberstatensis). 2 | :
1r | A Corintho civitate metropoli Achaiae regionis scripsit apostolus Paulus Romanis hanc epistolam ... — ... (233v) ad vos videbo vos. Mansuetiores vult eos reddere (hier esse?), dicens se [paratum ad eos venire ...]. |
2v | (Hinweis auf Ergänzung des Anfangs) Qui scripsit scripta manus eius sit benedicta. Destructo ... (?) in primo etc. |
(HDS) | Graduale (Fragment). Zu VDS gehörig. |