Wasserschäden. Schon bei einer Stabilisierung in der Barockzeit die Reihenfolge der Blätter verändert. Ursprüngliche Reihenfolge: 11, 10, 2-9, 1, 12, 13a (loses Blatt), 16-19, 14, 15, 20 usw. Einige fehlende Blätter, z. B. zu Beginn (Text- und Bildverlust).
Im Katalog des Anton Viehbäck (Hs.-841, um 1830) ist der Einband folgendermaßen beschrieben: "der Einband, Holz, von dem aber die Hälfte des einen Deckels weggebrochen ist".
(1r) Barocker Besitzvermerk des Benediktinerstifts Gleink. – (VDS) Exlibris eines Ioannes Widmer (20. Jh.). Die Handschrift jedoch schon unter Anton Viehbäck (1826-1850) in der Linzer Bibliotheca Publica (siehe den Katalog Hs.-841). Daher Widmer vielleicht der Stifter des neuen Einbandes (?).
Katharina Hranitzky (Februar 2025)
Beschreibung nach Schiffmann a.O.:
Saec. XV (c.1436), Pap., 362x266, 311 Bll. 2 Koll.-Lagen nicht mehr feststellbar. — Einbd. erneuert. — Zahlreiche Bilder aus der Werkstatt Diebolt Laubers. — Aus Gleink, Bl. 1r = Monasterii Glunicensis. — Exlibris des Joh. Widmer.
Historienbibel, deutsch (niederalem., elsäss.). Neues Testament. Anfang und Ende fehlen. Bl. 311v expl.: Das helf uns gott allen. Amen. Vlrich Kisling.