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Innsbruck, Universitäts- und Landesbibliothek Tirol (ULBT), Cod. 226, vol. 2
IOHANNES IANUENSIS
Olim: II 1 F 4    Papier   250   300×210   Stams, 1394
Provenienz/Letztbesitzer: Stams, Zisterzienserstift
Die folgenden Daten sind Auszüge aus dem gedruckten Katalog der Handschriften der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol in Innsbruck. Diese Daten, insbesondere die Bibliographie, werden in manuscripta.at laufend korrigiert und ergänzt. Addenda und Corrigenda zum gedruckten Register finden Sie hier.

 Volldigitalisat
Wissenschaftliche Beschreibung: Kat. Innsbruck 3, 91-93 (online).
Weitere Literatur zur Handschrift s. Innsbruck, ULBT, Cod. 226
Lagen: 21.VI250(252)
Lagenreklamanten (teilweise weggeschinitten). Zahlen 175 und 205 in der Foliierung doppelt vergeben.
Schrift:
Schriftraum: 220 × 160    Spaltenzahl: 2    Zeilenzahl: 46-50   
Berchtoldus (Bertoldus) de Ysnia (Isny). Im Album Stamsense sind für die Zeit um 1394 mehrere Mönche namens Bertholdus angeführt, so z.B. Nr. 133 ein "Bertholdus custos, forsan Musantus", mit Nr. 160 ein Bertholdus de Nerisheim (Schwaben) und mit Nr. 163 ein Bertholdus Jungalt. Am ehesten in Frage als Schreiber des Cod. 226 kommt jedoch Bertholdus Keller (Kellner) Isinensis (Album Stamsense Nr. 190), der für 1403 und 1407 als "sacerdos et Officialis in Mais" (von Stams betreute Pfarre bei Meran) aufscheint.
Ausstattung: Rubriziert   Einfacher Dekor   

Hs. enthält 3 Fragmente
VDSVDS   Pergament   14. Jh.
Fragment einer Quaestionessammlung. Pergamentblatt. Am rechten Rand Streifen abgetrennt und ca. 2 cm nach rechts versetzt aufgeklebt.
Schrift:
Schriftraum: 230 × 156    Spaltenzahl: 2    Zeilenzahl: 58   
Schriftart: Textualis
Andere Hand als in Bd. 1, VDS und HDS
BeilageLose zwischen Bl. 36 und 37   Papier   
Schrift:
(zwischen Bl. 36 und 37) Schriftraum: 163 × 41   
Schriftart: Bastarda
HDSHDS   Pergament   14. Jh.
Fragment einer Quaestionessammlung. Doppelblatt aus Pergament, beschnitten. Bl. 1 Textualis, Bl. 2 Notula des 14. Jahrhunderts. Notiz von späterer Hand im Intercolumnium: Usus est emulandus.
Schrift:
Doppelblatt: Erstes Blatt Textualis, Zweites Blatt Notula

Einband: Stams     Wende 14./15. Jh.     Gotisch     Streicheisenlinien        
Braunes Rindsleder über Holz mit Blindlinien. VD und HD gleich: aus fast nicht mehr erkennbaren doppelten Streicheisenlinien gebildeter Rahmen. Mittelfeld durch Diagonalbänder geteilt. Spuren von fünf runden Beschlägen und Reste von zwei Langriemen-Leder-Metall-Schließen. Am HD oben Spuren eines abgelösten Titel(?)schildes. Kanten stark abgeschrägt. Rücken: drei Doppelbünde, später, wie in Stams häufig, mit weißem Schweinsleder überzogen, unten in schwarzer Farbe Stamser Signatur D 1. Kapitale mit Spagat umstochen. Spiegel: vorne und hinten je ein beschriebenes Pergamentblatt.


Vorbesitzer: Stams, Zisterzienserstift , bis 1808, D 1
Im Roschmann-Katalog von 1739 (Innsbruck, TLMF, Dip. 1089/VI) und im Stamser Übergabekatalog (Innsbruck, ULB Tirol, Cod. 1001) eingetragen unter der Signatur D 1.
Bearbeitung: Universitäts- und Landesbibliothek Tirol; Katalogbeschreibung: Gabriela Kompatscher, Sieglinde Sepp 1999
Digitalisierung und Dateneingabe: Universitäts- und Landesbibliothek Tirol: Projekt Libri Stamsenses 2023-2024 - Kulturerbe digital

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"Kat. Innsbruck 3", "Album Stamsense", "GW", "RB", "Kaeppeli", "Bursill-Hall", "Colophons"
alle Initien
(VDS) Quaestionessammlung. Fragment.
(1ra-250va) Iohannes Ianuensis OP Catholicon sive Prosodia, pars V, M-Z (Drucke: GW 3182-3205. Stegmüller RB 4220. Kaeppeli Nr. 2199. Bursill-Hall 94, Nr. 121 und 2).
   2
250rb Expl.   ... (Schlussschrift, Datierung:) Explcit liber iste et finitus est in proxima feria quinta post festum beati Ambrosii episcopi vero idus Aprilis
250va Expl.   ... (Schlussschrift, Schreibervermerk, Datierung:) Finito libro sit laus et gloria Christi. Anno domini M°C°C°C°XCIIII° completus est liber iste scriptus per manus fratris Berchtoldi de Ysnia (Colophons Nr. 21496)
(HDS) Quaestionessammlung. Fragment.
(Lose) Loses Fragment zwischen Bl. 36 und 37.
   1
Lose Illa dictio nihil sit aliquando non inde[...]le nec [...] vel tamen adv[...] negandi