IT5000-183

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Neustift (Novacella), Augustiner-Chorherrenstift

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Neustift/Novacella, Augustiner-Chorherrenstift, Cod. 183

HENRICUS SUSO

Papier I, 48, I* Bl. 285×205 Süddeutscher Raum, um 1400
Provenienz/Letztbesitzer: Innsbruck, ULBT

Die folgenden Daten sind Auszüge aus dem gedruckten Katalog der mittelalterlichen Handschriften in der Stiftsbibliothek Neustift (siehe unten angeführte Literatur; auch online zugänglich). Diese Daten, insbesondere die Bibliografie, werden laufend korrigiert und ergänzt.

Volldigitalisat

Description — HMML Reading Room

Wasserzeichen: Metadaten | Vorschau Bilder | Einzelbilder: fol. 8, 10, 14, 15, 38, 40.

Literatur zur Handschrift: Kat. Neustift 2021, 209-210 (online)

Weitere Literatur zur Handschrift (Anzahl: 4)

Am oberen Blattrand mittig zeitgenössische Foliierung in Rot 2–38 (Bl. 1 ungezählt, Zahl 2 doppelt angeführt, 11 ausgelassen), dann Forts. 19–24 und 35–38, darüber Korrektur Foliierung 19. Jh. durch die ULB Tirol 39–48 (hier berücksichtigt). Am oberen rechten Blattrand Foliierung 15. Jh. in Schwarz 166–203.

	Schrift:
	Schriftraum: ca. 220 × 155 Spaltenzahl: 2 Zeilenzahl: 43-46
	Schriftart: Bastarda Am Blattrand vereinzelt Ergänzungen, Korrekturen und Kapitelzählung, tw. von gleicher, tw. von späterer Hand.

Einband:

Neuzeitlicher Bibliothekseinband: schwarz gesprenkeltes braunes Pap. über Pappe. Neustift, 2. H. 18. Jh.

Nach dem Inhaltsverzeichnis in Neustift, Stiftsbibl., Cod. 158, Bl. Ir gehört Cod. 183 zu einer Gruppe von urspr. tw. selbständigen Hs. des 14. und 15. Jh., die im 15. Jh. in Neustift zu einem Sammelband vereinigt wurden (s. auch Foliierung). Im Zuge der Neuaufstellung der Neustifter Bibliothek in der 2. H. 18. Jh. wurde die Sammelhandschrift (wie dies auch bei anderen Hs. und Inkunabeln gemacht wurde) in sieben Einzelhandschriften aufgelöst; jeder Einzelband erhielt den für Neustift typischen Halbledereinband. Zur urspr. Hs. zählen folgende Signaturen (in der urspr. Reihenfolge):
Cod. 158: Augustinus. Foliierung 15. Jh. 1–69.
Cod. 83: Theologische Sammelhandschrift, dat. 1400. Foliierung 15. Jh. 70–128.
Cod. 82: Henricus de Langenstein: De contractibus. De contemptu mundi. Foliierung 15. Jh. 129–165.
Cod. 183: Heinrich Seuse: Horologium sapientiae. Foliierung 15. Jh. 166–203.
Cod. 161: Iohannes de Dambach. Origenes. Foliierung 15. Jh. 204–215.
Cod. 182: Ps.-Eusebius, dat. 1400. Foliierung 15. Jh. 216–231.
Cod. 162: Sermones de dedicatione. Foliierung 15. Jh. 232–241.
Von diesen sieben Hs. befindet sich heute eine an der ULB Tirol in Innsbruck (Cod. 82), die restlichen sechs werden hingegen in der Stiftsbibl. Neustift aufbewahrt.
1809 anlässlich der vorübergehenden Aufhebung des Klosters Neustift der ULB Tirol übergeben. Am Spiegel des VD alte Signaturen der ULB Tirol II 4 D […] (Tinte, radiert), II 2 H 31 (Bleistift) und Nr. 183 (Tinte) sowie Bleistiftnotiz (Vide Grundzettel). Am Rücken gelbes Signaturschild der ULB Tirol 183. Bl. 1r Stempel der ULB Tirol 19. Jh. 1921 aufgrund des Friedensvertrages von St. Germain an den italienischen Staat abgegeben und von diesem 1929 dem Kloster Neustift als Dauerleihgabe überlassen. Bl. 1r Stempel der Soprintendenza Tridentina 20. Jh.
Vorbesitzer: Innsbruck, Universitäts- und Landesbibliothek Tirol

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"Kat. Neustift 2021"

alle Initien

(Ir-Iv)	leer.
(1ra-48vb)	Henricus Suso : Horologium sapientiae (Ed. P. Künzle, a. O. 363–605. – Kaeppeli Nr. 1852. Bloomfield Nr. 5416).
(1ra-2ra)	Prolog. 1
1ra	Sentite de domino in bonitate in simplicitate cordis ... — ... diligentibus communicari praecepit.
(2ra)	Lib. 1.
(30vb)	Lib. 2.
(48vb)	Schlussschrift. 1
48vb	Explicit horologium sapientiae fratris cuiusdam ordinis Praedicatorum etc.
(48vb)	Darunter Tit.: Liber contemplationis etc. (nicht auf den in dieser Hs. enthaltenen Text bezogen, wohl Tit. des urspr. darauffolgenden Textes in der ehem. Sammelhandschrift, möglicherweise Cod. 161 [Iohannes de Dambach, Tractatus de indulgentiis], oder eines urspr. vorgesehenen, nie ausgeführten Textes „De contemplatione“).
(Ir-Iv)	leer.