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Göttweig, Benediktinerstift, Cod. 1 (rot) / 218 (schwarz)
MISSALE BAMBERGENSIS ECCLESIAE
Olim: F 1    Pergament   I, 238, I* Bl.   380×287   Nürnberg, gegen 1450
 VIVARIUM — images (HMML)
Literatur zur Handschrift (Anzahl: 7)

Mittelalterliche Foliierung. Signakel. Reklamanten. Stellenweise starke Benutzungsspuren.
Lagen: IV8 + (V-2)16 + III22 + (IV-2)28 + IV36 + (IV-1)43 + IV51 + (IV-6)53 + IV61 + (IV-1)68 + 9.IV140 + (IV-1)147 + 6.IV195 + (IV+1)204 + 2.IV220 + (VI-1)231 + (IV-1)238.
Reklamanten. Die Blätter 93r-108v sind nicht in die originale Foliierung einbezogen und gehören nicht zum ursprünglichen Bestand (Pfändtner 2004, 43)
Schrift:
Schriftraum: 272 × 184    Spaltenzahl: 2   
Ausstattung: Illuminiert   Rubriziert   Fleuronnéeinitiale(n)   Deckfarbeninitiale(n)   Ranke(n)/Bordüre(n)   Figürlicher Buchschmuck   Goldverwendung   

Einband: Nürnberg     Renaissance     Rolle        
Datierung auf Einband 1594. Aufschrift auf dem Vorderdeckel: "A.V.I.D.Z.B.W.A". Schließen (ehemals 2) fehlen. Beschläge teilweise erhalten. Schnitt blau gefärbt.


(73v) Eintrag: Hannß Kúnzblümer sacerdos; (93r) P-Initiale mit Wappen (nicht identifiziert). "Der Kalender mit Hervorhebung von Heinrich, Kunigunde und Otto weist [..] auf die Kirche von Bamberg. Doch ist die besondere Hervorhebung des Heiligen Sebald ein Indiz für Nürnberg. (Pfändtner 2004, 44). Wann und auf welchen Wegen die Handschrift nach Göttweig gelangte ist unklar, eine erste Erwähnung findet sich im Katalog von 1738 auf Blatt 114v unter der Barocksignatur F1, jedoch ohne Vermerk einer Provenienz.
Astrid Breith, 2024
"Pfändtner 2004"
alle Initien
(1r-238r) Missale Bambergensis ecclesiae.