Laut Stelzer 2017 gehört der Einband zum Corpus des 'Meisters mit den Blattornamenten' (Beschreibung dort); der Vorderdeckel befindet sich heute in Wiener Privatbesitz bzw. neuerdings in der ÖNB: Cod. Ser. n. 55287. Der Hinterdeckel tauchte 2022 auf dem Wiener Flohmarkt auf und befindet sich seither ebenfalls in Wiener Privatbesitz (Stelzer 2023).
Die Handschrift wurde in den Vierziger Jahren des 19. Jh. an den Augsburger Antiquar Fidelis Butsch verkauft (Werl 1843, 243 [Nachtrag am Rand]). Sie enthält den ersten Teil der biblischen Bücher, beim zugehörigen zweiten Teil handelt es sich um Cod. 5 (rot) / 92,2 (schwarz), der sich heute noch in Göttweig befindet.
"Stelzer 2017", "Stelzer 2023", "Werl 1843"
alle Initien
Biblia Veteris Testamenti.Der Band ist laut Werl am Anfang und am Ende unvollständig. Er setzt ein mit Exodus 12,23 bis Esdra (Ende unvollständig), Iudith, Esther, Ecclesiasticus (jeweils unvollständig).