Pergamentfalz vor dem Buchblock (lat. Urkundenfragment um 1400). Stellenweise Teile desselben Fragments als Pergamentstreifen zur Falzverstärkung. Reklamanten. Auf 69 folgt 69a. Moderne Bleistiftfoliierung.
Blaugrüner Ledereinband über Holz. Je fünf Buckelbeschläge auf Vorder- und Hinterdeckel. Zwei Riemenschließen mit floralen Verzierungen. Papiertitelschild im ersten Bund des Einbandrückens, Aufschrift verblichen oder nie beschriftet gewesen. Im zweiten Bund ein weiteres mit Olim-Signatur S 14, im dritten Bund mit der Signatur nach dem Katalog von V. Werl (19. Jh.) und im vierten ein letztes mit einer weiteren Olimsignatur N 5 [?].
(VDS) Vorbesitzer (?): Dominus Petrus Fabri de [A]schparen. Möglicherweise ident mit dem in Seitenstetten, Benediktinerstift, Cod. 183, Ir genannten Vorbesitzer Pro domino Petro plebano ad Sanctum Vitum de Asparn (laut Regina Cermann handelt es sich dabei um die Pfarrkirche St. Veit in Michelstetten der Gemeinde Asparn an der Zaya).
Magdalena Lichtenwagner, Mai 2021; Wasserzeichen: Maria Stieglecker, Juni 2021
"RS"
alle Initien
(VDS)
Besitzeintrag.
(1ra-240rb)
Iohannes Harrer de Heilbronn: In Petri Lombardi librum Sententiarum II (RS 452, mit Nennung dieser Handschrift).
1
1r
[Ohne Titel] Utrum in temporis initio Deus fecerit mundum ex nihilo ... — ... et specialiter prima pars patet quia est simpliciter voluntarium nullo excusatorio in stigante puta passione vel ... errore igitur etc. Rationes a principio factae patent ex dictis. Deo gratias.