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Melk, Benediktinerstift, Cod. 1596 (645, L 73)
VITAS PATRUM (ÜBERSETZUNG DES JOHANNES VON SPEYER). THOMAS PEUNTNER (deutsch)
Papier   213 Bl.   145×110   Melk, Mitte 15. Jh./3. Viertel 15. Jh.   
 Volldigitalisat



Literatur zur Handschrift (Anzahl: 11)

Ausstattung: Illuminiert   Rubriziert   Fleuronnéeinitiale(n)   
"PL", "BHL", "BHM", "VL", "Eis/Rudolf 1960", "Haberkern 2001"
alle Initien
(1r) Tabula codicis von der Hand des Lienhard Peuger, dt. 3. Viertel 15. Jh. (von der Hand Lienhard Peugers [Das leben der heiligen vaeter] und einer zweiten Hand [Von der peicht]), sowie Federproben. F. 1 aus Pergament.
(1v-2v) Leer.
(3r-164v) Johannes von Speyer OSB Vitaspatrum-Prosa, dt. (Lat. Text: PL 73, 855-988. – BHL 6527; BHM 570. – Lit.: VL IV 759 [H. Kraume u. K. Klein (zu 2.d)]).
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3r Tit.: (Rot) Ermanunge der heiligen veteer
Etleicher fragt [oberhalb der Zeile eingefügt: appt] Antonium und sprach: Was sol ich tuen das ich dem herren werd gevallen ... — ... und der brwder erkantt das die gericht goczs gerecht sint. Amen. Explicit.
(3r-164v) Vitas patrum-Prosa = Verba seniorum aus den Vitas patrum, dt., Übersetzung des Johannes von Speyer (Lat. Text: PL 73, 855-988. – BHL 6527; BHM 570. – Lit.: VL IV 759 [H. Kraume u. K. Klein (zu 2.d)]).
(164v-167v) Sprüche, dt. Die ersten beiden aus den 'Vitas patrum'.
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164v Tit.: (Rot) Das hernach geschriben ißt [gestrichen: ißt] nit genumen auß der geschrifft vater Hanßen von Speyr
Der appt Antonius sprach: Welicher geren siczt und bleibt in der czell der wirt behuet van dreyrlaii anfechtung ... — ... Er hat vil lieber die warhait der frwnckhait [!] dan den nam der frwmckait. Deo gracias. (Rot) Amen.
(168r-171v) Leer.
(172r-211r) Thomas Peuntner Beichtbüchlein, dt. (Abdruck der Einleitung nach der Preßburger Hs.: Eis/Rudolf 1960, 68-70; Haberkern 2001, 187-216 [nach den Melker Hss. Cod. 235 und Cod. 1596]. – Lit.: VL VII 1989) 541 f. [B. Schnell]).
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172r Tit.: (Rot) Iesus Maria. Hie ist verschriben ain nütze underwisung wie man bichten sol
In dem namen des gwaren christenleichen glauben, in staeter hoffnung und in volchomener lieb pehalt uns der parmhertzig got. Amen. Wer vom tod der sünten czw dem stant des hails und der gnaden ersten well dem ist not ... — ... wer daraws sein leben pessern mag der dankch got wem aber das püehel nicht gevellt der laits nicht aeim andern und ver[am Rand nachgetragen:]geb mir main ainvaltichait. Amen.
(211r-213v) Beichtvorbereitung, dt. Ende mut.
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211r Tit.: (Rot) Wie man sich mit der peicht beraiten schol
Es spricht sand Pauls: Sich schol ein ysleicher mensch selber gar wol und fleizzleich pewarn und für sehen in seiner gwizzen ... — ... Dar umb wer der ist der gots leichnam wirdichleichen und raeinchleichen wil enphahen der schol des ersten petrachten und peichten wie er [ (bricht am Ende einer Versoseite ab, nach der Lagenformel fehlt ein Blatt = Cod. 1752, 36v, 4. Zeile von unten).