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Melk, Benediktinerstift, Cod. 1800 (794, O 31)
STEPHAN VON LANDSKRON. PS. BERNHARD VON CLAIRVAUX (deutsch)
Papier   II, 287, I* Bl.   215×145   Melk, 1484
 Volldigitalisat



 Wasserzeichen:  Metadaten  |  Vorschau Bilder  |  Einzelbilder: fol. VDS, 5, 29, 133, 142, 242, 274, 275, 282.
Literatur zur Handschrift (Anzahl: 4)


VDS   Papier   8. Jahrzehnt 15. Jh.
Datierung nach Wasserzeichenbefund.
Buchblock   Papier   1484
Lagen: 9.VIII,106 + (VI-1)117 + 13.VI270 + V279a + (V-2)287
Bei Zählung übersprungene Blätter heute mit 35a, 185a, 269a, 269b und 279a gezählt. Nach 115, 279a und 286 fehlt je ein Blatt. – Reklamanten.
Ausstattung: Illuminiert   Rubriziert   Fleuronnéeinitiale(n)   Deckfarbeninitiale(n)   Ranke(n)/Bordüre(n)   
"Werner 1912", "Glaßner–Haidinger 1996", "Hain", "VL", "PL"
alle Initien
(VDS) Sentenz, lat./dt. (Lit.: Werner 1912, 44 Nr. 139). Nachtrag 16. Jh.
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VD-Spiegel Itur quo scitur nescitur quando reditur. Wo ich hinzeuch das waißt woll Aber wann ich wider kumen soll.
(f. I und I*) Sakramentar-Fragmente; Melk, um 1160-1180; 'Lektionar-Schreiber' (3. Sakramentar), rubriziert (Glaßner–Haidinger 1996, 99).
(IIrv) Leer.
(1r-277r) Stephan von Landskron CRSA Himelstraß (Druck: Hain 9898 u. ö.; Faksimileausgabe des Druckes Hain 9898: G. J. Jaspers, Stephan von Landskron, Die Hymelstrasz. Mit einer Einleitung u. vergleichenden Betrachtung zum Sprachgebrauch in den Frühdrucken [Quellen und Forschungen zur Erbauungsliteratur des späteren Mittelalters und der frühen Neuzeit 13]. Amsterdam 1979. – Lit.: VL IX [1995] Sp. 298 f. [B. Schnell, E. Weidenhiller]). (1r-3v) Prolog, (3v-11r) Kapitelverzeichnis mit Blattangaben in Rot (arabisch) und Schwarz (römisch), (11v-277r) Text.
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1r Tit.: (Rot) Ain vorred des puechleins der hymelstrass
Dye hymelstraß die all menschen geen muessen dy gen hymel chomen wellen ist so verpargen das der wenig sind di die vinden und darumb auch wenig gen hymel chomen... (11v, Kap. 1) Belicher mensch seiner sel hail werleich petrachten und sich von der ewigen verdampnus erledigen wil der sol dy nach geschriben ding von ganczem herczen merkhen und mit allem vleis halten und volbringen ... — ... Das got der allmechtig allen den verleich dy das puechel abschreiben oder lesen und ir leben dar nach schikchen und auch dy ez den andern leichen zu lesen oder zu abschreiben und fur prueder Steffans sele hail der die materi des puechleins auß vil puechern zusamb gemacht hat sprechen ain Pater noster oder ain Ave Maria oder nur Requiescat in pace. Amen. – (277r Schlussschrift, Datierung) Hie enndt sich das puech der himelstross mit gnadn gots dem darumb gedankcht sey. Anno domini Mo CCCCo LXXXIIII an Sambstag vor Sand Larenntzen tag [7.8.1484].
(277v-286r) Ps. Bernhard von Clairvaux OCistContemplatio de passione domini per horas canonicas, dt. (Betrachtung der marter Christi) (Lat. Text: PL 94, 561-568. Der Text wird auch Beda Venerabilis zugeschrieben. – Lit.: VL I [1978] Sp. 759 [W. Höver]).
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277v Tit.: (Rot) Sand Bernhard tractat von dem leyden Ihesu Cristi
Sibennstund im tag hab ich dier gesagtt das lob. Du hast mich gepeten das ich einen syn des contemplieren in der martter gots deins herrn nach den su/oben stunden des tags dier anzaigett dich lernnet oder peweyset ... — ... und pedekh in under dem obdach deiner gewissen in lieb und andacht und wirst syczen neben ym pey dem grab desselben herren Iesu Christi der do lebt von welt zu belt. Amen. -- (286r Schlussschrift, Schreibername, Lokalisierung rot) Und gedenkch an brueder Cholman mit ainem Ave Maria und Paternoster fuer sein geslecht. Auch ainn gelauben fuer das gancz conventt zu Melkch. Des geleich dir geschech. Amen.
(286v-287v) Leer.
(HDS) Leer, Papierbl. mit Falzspuren, darunter möglicherweise ein Fragment.