Beschreibung ausdrucken  Permalink: https://manuscripta.at/?ID=41879 
Salzburg, Nonnberg, Benediktinerinnenstift, 23 B 7 (früher 23 B 16, 26 A 17)
JOHANN VON NEUMARKT. BERTHOLD VON REGENSBURG. DAVID VON AUGSBURG. ASZETISCHE LEHREN. DICTA UND EXEMPEL (deutsch)
Papier   II, 216 Bl.   216×146   Salzburg, Nonnberg, 1454
Beschreibung: Hayer–Schwembacher 2018, 126-131.
Ausstattung: Illuminiert   
"Hayer–Schwembacher 2018"
alle Initien
(1r-78r) Ps. AugustinusSoliloquia animae ad deum, dt. von Johann von Neumarkt.
   2
1r Allein der allerdurichleuchtigist fürst und herr Karl, der von götlicher gunst und senftikait romischer kayser
1v Nun muezz ich dich erkennen mein erkenner, nw muzz ich dich erkennen tugent meiner sele
(78v) Geistliches ABC.
   1
78v A aigen von allen creaturen, B ain unter werffen und willen prechen, C ain kchlausen der gotthait
(79r-80r) Geistliche Allegorese von AEIOU.
   1
79r Welicher mensch nicht verstett latein, der mag doch sein gemüt und begier in andacht zw got erheben
(85r-106v) Berthold von Regensburg OFM Predigt ‚Christus resurgens a mortuis’ (Y 37), dt.
   1
85r Christus resurgens ex mortuis etc. Christus ist erstanden von dem tod er stiribt nymmer. Unser herr hat uns gelernt mit seiner urstendt
(85r) Lehre für Klosterleute.
(87r) Berthold von Regensburg OFM Predigt Von dreierlei Leuten im geistlichen Leben (Y 38), dt.
   1
87r Es sind dreierlay leutt in geistlichem leben und wer die sint, dy hatt unser herr beczaichent in der alten ee
(88v) Mosaiktraktat vom vollkommenen Gehorsam.
   1
88v Wildu in götlicher lieb czu nemen so merkch zu dem ersten, das du dich richtest in volkomne gehorsam
(90r) Berthold von Regensburg OFM Predigt Von den vier höchsten Königen, dt.
   1
90r Unser herr zaigt ainem weissagen vier künig, dy solten dy högsten werden in aller der welt
(90v) Exempel von den vier mächtigsten Dingen auf Erden.
   1
90v Es stet geschriben in Esdra, das ain gewaltiger künig, do er slieff czu ainen czeitten, do sassen dy herren vor im und hüetten sein
(92r) David de Augusta Novizentraktat, Kurzfassung.
   1
92r Ein junger begert von seinem maister do er von im solt varen, das er im ain lere schrib
(102r) Von fleischlicher Minne.
   1
102r Der fleischlich mensch der erkent nicht die ding dy zu got treffent. Der mensch haist vleischlich
(105r) Von drei Dingen.
   1
105r Es sind drei ding wer die hat ainen mächel ring von dem himelreich. Das erst ist spilunde freud
(105v) Von Allgegenwart Gottes.
   1
105v Sanctus Augustinus fragt durich der leüt seld und richt nach der frag und spricht: Was ist got
(106v) Kommunion: Vom Empfang des Sakraments.
(106v-130r) Berthold von Regensburg OFM Dritte Klosterpredigt (LXVIII).
   2
106v Wer die drew ding hat der nimpt gocz leichnam wy oft er will
106v Ecce mitto angelum meum. Es sind dreierlay geistlicher leut dy sind chlain vor got
(109r) Berthold von Regensburg OFM Vierte Klosterpredigt (LXIX).
   1
109r Apparuit benignitas. Das got mensch ward da traib in sein lieb zue; wir hetens nicht verdint
(113r) Berthold von Regensburg OFM Fünfte Klosterpredigt (LXX).
   1
113r Leva in circuitu etc. Es sind trew ding dy uns irrent das wir nicht auff nemen
(115r) Berthold von Regensburg OFM Sechste Klosterpredigt (LXXI).
   1
115r Apparuit benignitas etc. Darumb ist got mensch worden, das wir verlaugnen der übeltatt dy da haist todsündt
(117r) Berthold von Regensburg OFM Predigt ‚Ecce dies veniet dicit dominus’, dt.
   1
117r Ecce dies veniet dicit dominus. Dy gerechtikait ist ein tugent von der dy heiligen vil gesprochen habent
(119r) Berthold von Regensburg OFM Predigt ‚Novit dominus quid eius est’, dt.
   1
119r Novit dominus quid eius est etc. Unser herr erchent wol den sin (!). Es spricht sand Pauls
(121r) Berthold von Regensburg OFM Predigt ‚Mortuus est David plenus’, dt.
   1
121r Mortuus est David plenus. David ist tod vol der genaden; das ist geschriben von den grossen heiligen
(123r) Berthold von Regensburg OFM Erste Klosterpredigt (LXVI).
   1
123r Das himelreich ist geleich czehen magden, der warn füniff weizz und füniff torot
(126v) Berthold von Regensburg OFM Zweite Klosterpredigt (LXVII).
   1
126v Iustum deduxit dominus per vias rectas. Es gent czwen weg czw dem himelreich: der ain trätt czw dem nidern lon
(129v) Berthold von Regensburg OFM Dritte Klosterpredigt (LXVIII).
   1
129v Ecce ego mitto vobis angelum meum. Es sind dreierlay geistlicher lewt dy sind cklain vor got
(130v-165r) Geistliche Lehren.
   9
130v Fabianus papa schreibt uns von der warhait und spricht also: Sy ist gewizz, das nichcz so tewr noch so hoch ist als dy warhait
133v Es ist ein grosser raub der gar chaum oder nymmer vergolten mag werden
139r So wir ze chirichen gen so schüllen wir mit den gedänkchen da sten, das wir des ersten got genad sagen
141v Wer von got gern hört reden, dem widerfarent fünff grosser nucz
142r Unser herr spricht: Ich chlag vier ding von mein fronten. Das erst, so sy czu ein ander chöment
142r Fünff ding sind unmassen gut / wol im der in recht tuet
144v Es minnert dem menschen hohes lon des lob ist in hohem don
157v Dicz ist von der verwandlung; wie man sich verwandeln sol aus einer tugent in dy ander
160v Das sind die drey weg dy uns unser herr vor hat gangen: dimutikait armut arbait und lieb
(161r) Von den neun Chören der Engel.
   1
161r Dicz ist von den neun chörn der iglicher etwas ein ampt hat. Der erst haist seraphin
(162r) Von Beichte und Buße.
   1
162r Es gehörent czu der peicht drew ding das si gerecht sey das si war sey und das si andächtig sey
(162v) Predigt über Gal 6,14.
   1
162v Michi autem absit gloria ... Das spricht sanctus Paulus. Dicz list man von sand Franciscen
(165v-189r) David de Augusta Spiegel der Tugend.
   1
165v Unser herr Jesus Christus der hat sich selbs gedimütigt czu allen den dingen
(189r-212v) David de Augusta Sieben Vorregeln der Tugend.
   1
189r Lis zu andern chünsten die czergänkchlich sind chürczlichen und die czu chlainem nucz sindt
(212v-214r) Geistliche Lehren.
   4
212v Unser herr hasset den czorn vor andern sünden von fünifferlay sach
213v Der ist ein rechter mensch der nicht ungedultig ist in widerwärtikait
213v Fünff ding mant uns das wir uns hüeten vor unrue
214r Sanctus Gregorius spricht: Das andächtig gepet enczündt das gemüet mit götlicher pegier
(214v) Vitaspatrum, dt.
   1
214v Sisoi hiezz ain abt den fragt ain pruder wie er in seiner czell leben scholt