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Salzburg, Nonnberg, Benediktinerinnenstift, 28 D 4 (früher 23 C 1, 27 D 4, 26 E 2)
THOMAS PEUNTNER. NIKOLAUS VON DINKELSBÜHL. HYMNEN UND ANTIPHONEN. TRAKTAT VON DER EINGEGOSSENEN LIEBE (deutsch)
Papier   276 Bl.   287×214   Salzburg, um 1465
Beschreibung: Hayer–Schwembacher 2018, 320-323.
"Hayer–Schwembacher 2018"
alle Initien
(2ra-96va) Thomas Peuntner Christenlehre.
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2ra Das sind die heyligen zehen gebot dy unns menschen der almechtig got geboten hat
(2ra) Thomas Peuntner Erklärung der Zehn Gebote.
(14vb) Thomas Peuntner Vom Gebet.
   2
14vb Hernach vindet man etwas churczlichen geschriben von dem gebett in der gemayn
14vb Der lerer Augustinus redt von dem gebett alzo: So des mensch gebett rayn und kewsch ist
(18vb) Thomas Peuntner Vaterunser mit Auslegung.
   1
18vb Vil guetter und andächtiger gepet vindt man geschriben aber uber alle gepet ist der heylig Pater noster
(32rb) Thomas Peuntner Ave Maria mit Auslegung.
   2
32rb Gegrüest seist du Maria vol genanden
32rb Vater unser der du bist in himl geheyligt werd dein nam
(32va) Thomas Peuntner Glaubensbekenntnis mit Ermahnung.
   3
32va Ich gelaub in got vater almächtigen
32va Es ist zu merken das dy rayn cheusch junckfraw Maria dye mueter unsers lieben herren Jesu Christi
32vb Die zweliff stuck des heyligen christenleichen gelaubens, den dy heyligen czwelifpotten habent gemacht
(33ra) Thomas Peuntner Von den sieben Todsünden.
   1
33ra Die hochfart ist dy erst todsündt; von der spricht der lerär Gregorius an dem puech der sitten
(41ra) Thomas Peuntner Von den neun fremden Sünden.
   1
41ra Under den newn frömden sünden ist dye erst da hye also penent
(41vb) Thomas Peuntner Von den acht Seligkeiten.
   1
41vb In dem ewangeli das man list an aller heyligen tag und stet geschriben Mathei an dem fünften capitel
(50rb) Thomas Peuntner Von den Werken der Barmherzigkeit.
   1
50rb Die werch der parmherczigkait sind czwiveltig, das ist leipleich und geistleich
(50va) Thomas Peuntner Von den fünf Sinnen.
(50vb) Thomas Peuntner Büchlein von der Liebhabung Gottes.
   2
50vb Wie wol wir aynfaltig briester von meyner grozzen unverstentnuz wegen vill nottürftiger wer
50vb In ainem waren christenleichen gelauben ... Wie wol mir ainvoltigem priester von meiner grossen unverstantnüss wegen vil notdurfftiger wär
(76va) Thomas Peuntner Fünfzehn Zeichen göttlicher Liebe.
   1
76va Die lieb gottes über alle ding wer sey recht nuczen und brauchen chan
(77rb) Thomas Peuntner Beichtbüchlein.
   4
77rb In einem waren christenlichen gelauben ... Wer von dem tod der sünden zw dem stand des hayls und der genaden ersten will
84vb Die lerer sprechent das nicht genueg sey so ein mensch beycht sein sündt
89rb Seit aber der almechtig got unns gar rechtlichen möcht lazzen sterben in unnsern sünden
90ra Wer da wil vor sünden wol behuet werden und auch vor sunden schier erledigt werden
(91vb) Thomas Peuntner Lehren.
   6
91vb O ir aller liebsten pruder und swester in Christo Jesu unserm herren, secht und merckt mit den augen ewrs herczen
91vb Liebe kinder des schuld ir nicht vergessen, das unser yegleichs nichcz pracht hat in dye gegenburtig welt
92ra Welcher mensch begert, das er tägleich wol geschickt sey zu dem dinst gottes und czu gwtten werchen
92rb Auch ir aller liebsten pruder und swestern in Christo Jesu unserm herren wist, das gar ain haimleiche und ain listige betriegnüss des laydigen veincz ist
92rb Welcher mensch nicht geren list oder hört lesen oder predigen das gocz wort
93ra Ein jeder mensch sol mit fleis behalten dye gebot der christenlichen chirichen
(97ra-260ra) Nikolaus von Dinkelsbühl Sammlung von Traktaten und Predigten.
   25
97rb Das ein mensch genueg thue für sein sündt, da gehört zue rechte peicht und pueß
258rb Das wir aber dest mer begier habenn zu der selben englischenn geselschafft
113rb Die beicht ist czwifeltig, dy ain ist dy offen peicht, dy der priester den lewten vor spricht
124ra Als das ein mensch wänt er wiss allain sein sündt und es wär im ein schant
133ra Von der bueß oder von dem genueg thun umb dy sündt schreibt der maister
138vb Von gelten und widergeben, an das rew und peicht nichts nucz ist, schreibt Scotus
145va Die nichcz anders haben denn das sy mit dem gesuech gewunnen habent
146vb Es sprechent dy lerer fürpas: Mon ist auch pflichtig wider zw geben so ains dampnificzirt
148ra Fürbas sprechent dy lerer: mon mues auch widergeben den gueten lewnt und dy er
152ra Nun ist aber ein frag: wann ein mensch beschedigt sein nachsten an seinem leichnam
154rb Hie ist ein frag, ob wir schuldig sein von gotleichs gepot wegen lieb czehaben unser veint
161va Da unser herr Jesus Christus nw von diser welt wolt schaiden
171vb Sich sol nyemant verwundern das das prot verwandelt wirt in den leichnam Christi
174vb Als geschriben stet Mathei: Zw ain czeiten fragtenn dy gleichsner unnsern herren
182rb Nun wil ich sagen was sei got lieb haben und was ist in liebhaben uber alle ding
187rb Nun ist ein frag und möcht ein mensch sprechen: Ir habt uns yecz undersagt man sol got nur liebhaben
191va Das dritt pot ist oder das dritt pot wirt gepoten mit den daigen worten als geschriben stet
206va Es ist zu merken wer dy vierczigk täg der heiligen vasten hat aufgeseczt
216vb Ein jeder mensch sol gern und offt pettenn; das hat uns unnser herr Jesus selber gelernt
230ra Bei dem ersten stukhlein ist zu merkchen mit vleyß, das der krankh mensch amb erstenn gar treulich ermont sol werdenn
239vb Hie ist zu merken als dy lerer schreybent in dem vierden puech Sentenciarum an dem xlij underschaid
242va Hie ist zu merken das gar vil pein sind in der hell
244va Hie ist zu merken als sanctus Thomas und Augustinus und Wilhelmus und dy anderen lerer schreybent
249ra Möcht ein mensch sprechen: wie sol man got dancken oder was ist dancknämkait
253va Es ist zu merken, als dy lerer sprechent, das den menschenn offt wirt geben truebsal
(260ra-261ra) Ambrosius Mediolanensis zugeschrieben: Hymnus Ambrosianus, lat.
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260ra Wir loben dich got, wir veriehenn dich herrenn, dich lobt als erdtrich ein ewigen vater
(260rb) Hymnus Ave maris stella, dt.
   1
260rb O dw innikliche mueter gottes Maria, ein scheinleicher stern aller welt
(260vb) Antiphon ‚Haec est dies‘.
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260vb O heilige wirtschaft in der Christus wirt empfangen, der marter gedächtnuss wird geüebt
260vb Das ist der tag den got hat gemacht, hewt hat got seins volks not angesehen und hat im losung gesannt
(260vb) Antiphon ‘O sacrum convivium’.
(261ra) Antiphon ‚Media vita’.
   2
261ra Mitten im leben sey wir im tod. wen suech wir? ein helffer, nur dich herr
261ra Got schepfer und erlediger deiner diener und dienerin in aller glaubhaftigen, dy do gestorben sind, den gib ablas
(262ra-275ra) Traktat von der eingegossenen Liebe.
   1
262ra Euer lieb hat vor czeiten pegert ainer vermanung der ingegossen lieb
(275r) Peurl, Leonhard Ablass.