, 294-296.
(1r-245r) |
Staupitz, Johann von
: 27 Fastenpredigten, 1512 in Salzburg gehalten. 29  |
1r |
Die wort Ecclesiastes, des sun Davits des kunig Jerusalem. Ein eytelkait der eytelkait spricht Ecclesiastes, ein üppikait der üppikait |
4v |
Die sunn geet auf und geet unter und kert wyder zw seiner stat ... Da ist zw mercken es sint drew lyechter |
11r |
All flüss flyessenn in das mer und das mör geet nit über etc. Als geschriben in Apocalipsi |
18v |
Was ist das, das da was, das, das da künftig ist etc. Am samstag dy epistel sagt Paulus: prueder ir sult nit unkeuschen |
26r |
Die gedächtnus der ersten ist nit, wan ernstlich dy gedächtnüs wirt nit pey inn, dye darnach seint künftig ...Hort unsern frumen got, dy klarhait der gotlichen weishait |
33r |
Ich sach alle ding dy da warn unter der sunnen ... Sannt Jeronimus haists ein vermessenhait |
41r |
Als ir gehört habt allen kunst und weishait in der natur und creatur ist eytel unnucz und vergebens und umb sunst |
49r |
Ir habt gehört das dy freüd der welt und ir lachen nit pestet pey der götlichen weishaitt |
59r |
Brüeder seit nachvolliger gocz, wandelt in der lieb, als uns auch Christe geliebt hat ... Also süllen wir sein nachfoliger gots |
62r |
Ir habt vor gehört wie unser frumer got mit uns handelt... Nun hort weiter dy lere Salomonis. Textus. Ich gieng hin zu schauen dy weishait und dy irrsalen und dy torhait |
73v |
Nun habt ir gehört wie dy kunst der natur ist ein vinsternüs ... Nun hort den weisen Salomone. Textus. Und ich lernt das ain tod wär yedweders des torn und des weisen |
81r |
Nun habt ir gehört was dy weishait ist, da man den gelauben wais |
89r |
Fürcht got und halt seine gepot. Ein weyser frumer cristen mensch bedarf nit mer dan das er hab dy forcht gocz |
94v |
Darumb, der got weis, von dem vor gesagt ist, der geist von dem geist gocz gewürckt, des sel stirbt nymer |
101v |
Brüeder es ist geschriben, das Abraham zwen sün hat gehabt, ainen von der dyern und ainen von der eefrauen |
109v |
Fürcht got und halt sein gehorsam. Der herr spricht im ewangelii: Mein lere ist mein |
110r |
Nun lernt weiter Salomon. Textus. Ich lernt das alle dy werch, dy got tet, peliben ewigkleich |
118r |
Ir habt gehört das das cristenleich werch das der belonung der saligkait wirdig ist, das mag von nyemant geiert und verhindert werdenn |
128r |
Nun habt ir gehört wie unsere werch geschickt sullen sein, das sy uns verdienstleich sein der säligkait |
137r |
Paulus. Brüeder Cristus ist wesenleicher pischolf der ewigen güeter vil mer und volkömenlicher tabernackel |
137r |
Brüeder, Cristus ist wesenleicher pischolf der ewigen güeter vil mer und volkömenlicher tabernackel |
147r |
Ir habt gehört das kain mensch aus seiner aigen kraft dy er hat aus der gepurt Adams den pösen geist nit uberwinten mag |
157r |
Nun habt ir gehört wie einem menschen geholfen wirt das er ein begir gewingt und arbait nach den dingen dy im helfen zw der saligkait |
170r |
Fürcht got und halt seine gepot. Ir habt gehört wie der weiss Salomon lernt, wye nucz ist, das ain mensch ain trewen frewnt hab |
176*v |
Fürcht got und halt seine gepot. Ir habt gehört, dass pey got zu ainer sunt wirt gemessen, so ain mensch almosen gibt |
189r |
Freund Christi das gröst werch das got ye und von ewigkait getan hat, das ist das got mensch ist warden |
195v |
Brüeder, das sült ir empfinden oder versten in euch, das auch in Christo Jesu, wie wol das er in der form gots wär |
209r |
Fürcht got und halt seine gepot. Ir habt gehört in der newlichen predig dy von der lere Salomonis getan ist |
225r |
Ir habt gehört wie sich der mensch nit sol entschuldigen in seiner übeltat |