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Permalink: https://manuscripta.at/?ID=46303 |
Schrift: | |
(Grundstock) Schriftart: Textualis formata (Textura) – Rhombische Notation | |
Ausstattung: Illuminiert Rubriziert Fleuronnéeinitiale(n) Deckfarbeninitiale(n) Ranke(n)/Bordüre(n) Figürlicher Buchschmuck Wappen Goldverwendung |
Das Antiphonar wurde vermutlich für das Kollegiatkapitel St. Peter und Paul auf dem Vyšehrad in Prag hergestellt. In den Hussitenwirren gelangte es nach Wien, wo der Vorauer Propst Andreas Pranbeck (1433-1453) die vier großformatigen Bände um 1435 günstig (vili precio, vgl. 1r) erwerben konnte. Im letzten Jahrzehnt des 15. Jh. adaptierte man in Vorau mit teils erheblichen Eingriffen den Inhalt für die Salzburger Liturgie: Blätter wurden entfernt oder überschrieben, neue hinzugefügt, Initialen ausgeschnitten, an anderen Orten wieder eingefügt, überklebt oder übermalt. |
Antiphonarium (sog. Vyšehrader Antiphonar). |