Im Zuge der Restaurierung (1979) Ablösung des Pergamenteinbandes und Erneuerung der Bindfäden, deshalb Lagenformel schwer ermittelbar. Bl. I–III sowie Bl. I*–III* Vor- bzw. Nachsatzblätter, 20. Jh., Gegenblätter zu Bl. III und Bl. I* als VDS bzw. HDS angebracht. Zeitgenössische Paginierung 17. Jh. in Tinte am oberen rechten Rand bis Seite 119, ab Seite 120 mit Bleistift fortgesetzt (nur auf der Recto-Seite ausgeführt). Erstes Blatt der ersten Lage als Titelblatt nicht paginiert, als Bl. IV bezeichnet. Fehler in der Paginierung, 118 doppelt vergeben. Gegenblätter zu Bl. 240/241 sowie zu Bl. 262/263 fehlen.
Schrift:
Schriftart: Humanistica cursiva Schriftraum und Zeilenzahl wechselnd. Humanistische Kursive, 16. Jh. von mehreren Händen.
Einband: St. Ottilien 1979 Schmucklos
Einband restauriert
Neuzeitlicher Einband: weißes Leder über Holz (Restaurierung). Ursprünglicher Einband mit beschriebener Pergamentmakulatur (siehe Geschichte).
Besitzvermerke und Signaturen: Bl. Ir Besitzvermerk in schwarzer Tinte Monasterii Montis S. Georgii 1649. Bl. Ir Signatur 19. Jh. IV.186. Bl. Ir Klassifikationsvermerk in Bleistift (20. Jh.): DK 271.11-84: 091 / HS 38. Kataloge: Im Inventar von Bachmann 1939, 99 unter Astrologie, Astronomie, Chronologie, Mathematik, Physik, Chemie und Alchemie als Hamus monasteri Montis st.Georgii 1649, Signatur MS 186 B IV 4 eingetragen. Im Handschriftenkatalog von Santer/Kramer 1978, 119 verzeichnet. Im Katalog Jeffrey/Yates 1985, 348, fälschlicherweise unter den verlorenen Hss. aufgelistet. Der Codex wurde gemäß beiliegendem blauen Kartonschild am 10.4.1979 nach St. Ottilien geschickt, wo Br. Burkhard die beschriebene Pergamentmakulatur vom ursprünglichen Einband ablöste, die Bindfäden erneuerte und wohl auch den heutigen Einband anfertigte. Ostern 1979 (15.4.1979) kam der Kodex wieder zurück in die Fiechter Bibliotheksräumlichkeiten.