Von einem Schreiber zunächst in zwei verschiedenen Teilen (1-321 bzw. 322-381) angelegt (vgl. die leeren Seiten 314v-321v bis zum Lagenende und die fehlende Lagenzählung ab Bl. 322) und anläßlich der Bindung zu einem Band vereinigt. - Lagen: 1
I + (III1-)
VI + 31.VI
381 + 1
I*. Einzelblatt VII. Die Pergamentblätter I und I* mit einem philosophischen Text, 1. Hälfte 14. Jh. Mittelalterliche Lagenzählung
2us (13r)-
26 (310r). Reklamanten zum Lagenende. Rote mittelalterliche Foliierung
1-151, im 19. Jh. (?) mit Bleistift fortgesetzt
152-376, die restlichen Blätter bis 381 nicht mehr foliiert. Die Abweichung der Foliierung von der Blattzahl bedingt durch den Sprung von Bl.
220 auf
230.
Wie Cod. 4162 und 4163 von der Hand des Sigismundus Puchperger. Schriftraum 200/205x145/150, 2 Spalten zu 39/42 Zeilen. Der für die in der Postille erwähnten, jedoch nicht ausgeführten
figure freizulassende Platz bereits stark reduziert.
Rubriziert, Lombarden, Fleuronnéeinitialen.
Ursprünglich blaugefärbter Rauhledereinband mit Blindlinierung über Holz (vor 1478; vgl. die Datierung des Testatvermerkes).
(1ra-314rb) Nicolaus de Lyra: Postilla in Pentateuchum.
(314v-321v) Unbeschrieben.
(322ra-376va) Nicolaus de Lyra: Postilla in libros Iosue, Iudicum, Ruth.
(376va) Datierung: Am unteren Spaltenrand Finivi visitacionis Marie 1455 (= 2. Juli 1455).
(376vb-318v) Unbeschrieben.
Schreibername: Sigismundus Puchperger; vgl. die Nennung des Schreibernamens in Cod. 4162, 133rb.
Franz Lackner − 2008-06-06