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Innsbruck, Universitäts- und Landesbibliothek Tirol (ULBT), Cod. 179
NEUES FEUERBUCH (FEUERWERKSBUCH, BÜCHSENMEISTEREI) (deutsch)
Olim: II 2 H 27    Papier   I, 222 Bl.   289×195   Tirol (?), 1602
Provenienz/Letztbesitzer: Letztbesitzer unbestimmt (Innsbruck, Bibliothek im Wappenturm?)
Die folgenden Daten sind Auszüge aus dem gedruckten Katalog der Handschriften der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol in Innsbruck. Diese Daten, insbesondere die Bibliographie, werden in manuscripta.at laufend korrigiert und ergänzt. Addenda und Corrigenda zum gedruckten Register finden Sie hier.

Wissenschaftliche Beschreibung: Kat. Innsbruck 2, 160-161, Abb. 11 (2r), Abb. 12 (110r), Abb. 22 (Stempel) (online).
Schrift:
Schriftraum: 195 × 155/120    Zeilenzahl: 25-26   
Schriftart: Kurrentschrift
Bl. 220r Monogramm (TC) des Schreibers oder Illuminators
Ausstattung: Rubriziert   Miniatur(en)   
Zahlreiche Abbildungen und Vollbilder in Aquarellmalerei zum Thema "Feuerwerk".

Einband: Tirol(?)     Anfang 17. Jh.     Barock     Streicheisenlinien   Blindstempel   Golddruck        


Vorbesitzer unbekannt, aufgrund des Inhaltes wohl aus einer der Tiroler Adels- bzw. Hofbibliotheken am ehesten Wappenturm oder Bibliotheca regiminalis. Cod. 513 des Tiroler Landesarchivs stimmt in Anlage und z.T. wörtlich mit Cod. 179 überein.

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"Kat. Innsbruck 2"
alle Initien
Artillerie. Neues Feuerbuch, deutsch.
(1r) Titelblatt. Ein whaar Probiertt vnnd Practiciert, Neuues geschribnes Feuuer Buech, Wie ein Zeuughauus, anhaimbs mitt aller Notturfft vnnd Zuegehöerungenn Soll gehalttenn werdenn... mitt gantz Sonnderem vleiß zuesamen Getragen. 1602.
(2r) Abbildung. Bild eines Zeugwartes.
(3r-9v) Was Ordtnung vnnd vleiß Sich ein Zeuugwartt mitt allem geschoß vnnd Municionn, Auch Annderem, in ein Zeuughauus gehöerenndt Gebrauchenn Solle.
(10r-20v) Sallitter Zue Machen vnnd den Selbenn zue Erkennen.
(21r-22r) Schwebell.
(22v-24r) Kolenn.
(24v-33v) Schieß vnnd Pürsch Pulffer Zue Machenn.
(34r-101v) Volgt vonn Allerlayen Feuurwerckenn Zue Machenn.
(101v-109v) Confortatiua.
(110r-115v) Volgt von vnndterweisung des Geschütz allen Püchsenmaisteren Zuestenndig. In Form von zwölf Fragen und Antworten.
(116r-118v) Volgt was weesenn vnnd Artt ein yeder Püchsenmaister Sein Soltte.
(119r-130r) Volgt hernach ein gewiße Lheer vnnd Mainung wie man die großenn Stukh Ladenn, Speisenn vnnd Richten Solle vnnd verordtnen.
(130r-135r) Freihaittenn der Püchsenmaisteren Betreffenddt. U.a. Privileg Friedrichs III. von 1444 für die Büchsenmeister.
(135r-153r) Was weesenn vnnd gewonnhaitt ain yeder Püchsenmaister Sein Soltte.
(153r-156v) Wie Sich ein Püchsenmaister mitt seinen Instrumenten verhaltenn Solle.
(156v-191r) Volgt ein Anndere vnndterweisung vonn großen Hauptstukhenn, so da Stainnen oder feelsenne Kugeln Schießenn.
(191v-204r) Volgt wie man ein Zeuughaussß, Sambt den werkhstettenn vnnd Plätzenn, gartenn, gußhauuß, Zimmerhauuß, Schloßereyenn, Schreinnerey, Schmidten, Wagnerey vnnd den gewelberenn, die Lennge, Weittenn, vnnd Praittenn, sambt dero Höechenn, machenn vnnd Erpauuen Solle.
(204r-205r) Was man für Stukh in Ainem Solhenn Zeuuhgauuß habenn Solle.
(205r-206v) Wie man ein Igel Zueberaittenn vnnd in ein gefäß legenn vnnd machen.
(206v-210v) Wie man allerlay geschlecht der grobenn Stukh in ainem Zeuughauuß Stellenn Solle.
(210v-219r) Wie man ein Schiff Prugkhenn yber ein Schiffreiches waßer Schlagenn Soltte.
(219r-220r) Schlusswort.
(220r) Schlussschrift. Anno domini 1602. Darunter Monogramm TC.