Wasserzeichen: Dreiberg mit einkonturiger Stange und Kreuz. Lagen: 38.VI456; Reklamanten. Neue Foliierung.
Schrift:
Schriftraum: Spaltenzahl: 2
Schriftart: Bastarda Schriftraum zweispaltig: (247-253) x 160; Schriftraum mit Tinte gerahmt, 42-48 Zeilen. Bayrisch-österreichische Bastarda aus dem 2. Drittel des 15. Jh. von einer Hand.
Rote Überschriften, Unterstreichungen, Auszeichnungsstriche, Angaben der Distinctiones am oberen Blattrand, 1-3zeilige Lombarden. 1ra 2zeilige rote Lombarde mit schwarzen Ornamenten und Groteske. 438v Arbor consanguinitatis, 439r Arbor affinitatis.
Einband: Gotisch Streicheisenlinien Kettenbuch
Spätgotischer Einband: Rosa gefärbtes Leder über Holz mit Streicheisenlinien. VD und HD gleich: Doppelte Streicheisenlinien bilden Rahmenfeld und Andreaskreuz; je 5 Buckel. Am VD 2 verzierte Schließenbeschläge, am HD 2 Beschläge vorhanden, bei den Schließenbändern fehlen die Klampen. Auf dem VD Titelschildchen aus Pergament (15. Jh.) Questiones super quarto sentenciarum Dinklspuhl, darüber ein kleines Pergamentschildchen mit der Zahl 29. Ursprünglich ein Liber catenatus, Beschlag und Kette fehlen. R mit 4 Doppelbünden, mit gelbgrauer Ölfarbe überstrichen, am Schwanz alte Signatur der erzbischöflichen Hofbibliothek E.57.B.A.S. Kapital und Schwanz umstochen. Stehkanten mit Messingbeschlägen. Gelber Schnitt. Verwandt sind die Einbände von M II 15, M II 16, M II 49, M II 50, M II 99 und M II 186.
Die Handschrift stammt aus der erzbischöflichen Hofbibliothek, vgl. Signatur auf dem Rücken. Alte Signaturen III.4.D., 406, V.2.B.22, C. 37 auf dem Spiegel des VD. Vorbesitzer: Salzburg, Erzbischöfliche Hofbibliothek