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Salzburg, Universitätsbibliothek, M II 313
ANDREAS BARBATIUS
Olim: V.4.E.116    Papier   531 Bl.   (340-345) × (231-240)   Bologna, 1453-1455
Provenienz/Letztbesitzer: Bibliothek der Bischöfe von Chiemsee
Literatur zur Handschrift (Anzahl: 1)

Die ersten Bll. gebräunt, am Blattrand stockfleckig. Knicke im Papier von fol. 305-308, Riss. fol. 176. Wasserzeichen: Drache, Dreiberg mit Kreuz. Reklamanten. Spiegel auf VD und HD aus modernem Papier.
Schrift:
Schriftraum: (235-265) × (120-125)    Spaltenzahl: 1    Zeilenzahl: 39-56   
Schriftart: Bastarda
Schriftraum mit Griffel gerahmt. Bastarda vermutlich italienischer Provenienz von 1 (?) Hand, Datierungen 23v und 504v. 23v im Spruchband: 1453 S. Katherina mit Zeigehand. 504v: Bononie xxiiii octobris m°cccc°lv° sub sanctissimo pastore dominici gregis Calixto tercio Andreas Sicculus Messanensis utriusque censure interpres. Laus deo clementissimo.
Ausstattung: Rubriziert   
Nicht rubriziert 1r-102r, 115v-305r, 306v-529r. Sonst Ü in Majuskelschrift in Spruchband, Unterstreichungen, Randglossen, Paragraphenzeichen, Zeigehand 106v.

Einband: Neuzeitlicher Gebrauchseinband     Streicheisenlinien        
Einband restauriert
Neuzeitlicher Einband (1961 restauriert): Blaugraues (ursprünglich blaues) Leder über Holz mit Streicheisenverzierung: VD und HD gleich: Doppelte Streicheisenlinien bilden Rahmen und Andreaskreuz. VD mit 2 neuen Schließenbeschlägen, HD mit 2 neuen Riemenschließen. R mit 4 Doppelbünden. Unterer Buchschnitt mit Titel Collecta Barbacy super tertio Decr.


Nach E. Frisch stammt der Codex aus der Bibliothek der Bischöfe von Chiemsee. Gehört vermutlich zu M II 56.
Beatrix Koll

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alle Initien
Andreas BarbatiusCollectura super tertio librum Decretalium.