Innsbruck, Universitäts- und Landesbibliothek Tirol (ULBT), Cod. 518
HEINRICH VON LANGENSTEIN (deutsch)
Olim: II 2 E 18 S. 2Papier114 Bl.210×150Tirol (?), 1394 Provenienz/Letztbesitzer: Schnals, Kartause
Die folgenden Daten sind Auszüge aus dem gedruckten Katalog der Handschriften der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol in Innsbruck. Diese Daten, insbesondere die Bibliographie, werden in manuscripta.at laufend korrigiert und ergänzt. Addenda und Corrigenda zum gedruckten Register finden Sie hier.
Lagen: V10 + 4.VI58 + V68 + 3.VI104 + V114. In den Lagenmitten Pergamentfälze. Am Lagenende Kustoden in schwarzen arabischen Ziffern, z. T. beschnitten. Neue Blattzählung in Schwarz am oberen Blattrand.
Schrift:
Schriftraum: 155 × 96/100 Zeilenzahl: 24-26
Schreiber: Johannes Hochstetter aus Nördlingen – Schriftart: Bastarda dat. 1394 (Bl. 114r)
Ausstattung: Rubriziert
Einband: Tirol (Schnals?) um 1400 Gotisch
Pergament
Am VD alte Schnalser Signatur R 11. Zu dieser Signatur (Typ 2) s. Neuhauser, Schnals 81. Bl. 1r Besitzver-merk der Kartause Schnals 15. Jh. Iste liber est monasterij montis omnium angelorum in valle Snalls Carthusiensisordinis. Im Schnalser Katalog Cod. 915 ULBT unter Signatur E 201 eingetragen als „Erkantnus der Sünd, Ms. chart. 4“. 1784 anlässlich der Aufhebung der Kartause Schnals der ULBT übergeben. Am Spiegel des VD alte verblasste radierte Signatur der ULBT II 2 G 10. Vorbesitzer: Schnals, Kartause Allerengelberg
Heinrich von Langenstein (von Hessen): Erkenntnis der Sünde (Ed.: Rudolf 51–200. – Hohmann Nr. 232). Mundart: Südbairisch.
3
1r
Tit.: Das puch haisset erchantnuss der sund. Unser herr Ihesus Christus der alle die werlt mit seiner parmherzichait umb uangen hat der hat dem menschen ... — ... so sol ein igleich christen mensch in seinen sunden nicht verzagen wie gros die sein Got der ist parmherzig und gütig Amen.
114r
Schlussschrift: Das puch ist geschriben nach Christi gepurt drewzehen hundert iar darnach in dem uier und newn-zigisten iar an den aindlef tawsent tag der heiligen junchfrawen Amen.
114v
Bemerkung: Het ich der bucher will geleysen / das wer mir also not geweissen.