Foliierung: mittelalterliche Tintenfoliierung in Seitenmitte oben
Lagen: 7.VI82
Kustoden. In der letzten Lage fehlen zwei Blätter, die ausgerissen wurden.
Schrift:
Schriftart: Textualis Zwei Spalten. Schriftspiegel, Zeilenliniierung. – Ein Schreiber.
Ausstattung: Fleuronnéeinitiale(n)
Pergament gleichmäßiger Qualität. Nur ein Loch in Bl. 4, und zwei, mit weißem Faden zugenähte Riße in Bl. 11 und 81. – 2-zeilige, blau-rote Fleuronnéeinitialen zu den Kapitelanfängen. Zeigehand auf 28r, 41v, 49r, 50r und 50v.
Einband: Gotisch Streicheisenlinien Golddruck
Werkstatt: Klosterneuburg
Holzdeckel mit Kalbsleder überzogen. Zwei Schließen. Kette wurde entfernt. Vorne fünf Schutzbuckel, hinten nur drei erhalten. Klosterneuburger Blindstempel, Streicheisenlinien. Auf Vorderdeckel, altes Titelschild: Glossa super Ecclesiasten B IX. b 9 sub. Alter Rückentitel: M. Glossa sup. Ecclesiast. Darunter in Golddruck: M.S. 760. Neues Schutzblatt nur vorne vorhanden.
Klosterneuburger Besitzvermerke: (82v) Liber sancte Marie in Neuburga claustrali (15. Jh.); (VDS) Can. Reg. Claustroneoburgensi Bibliothecae inscriptus 3 Novemb. 1656 (17. Jh.). Olim-Signaturen: (VD, VDS) B 9 sub (15. Jh.); b 11 s (2. Hälfte 15. Jh.), 848 (18. Jh.). Auf VDS und HDS, Bibliotheksstempel.
Guilelmus Encourt OP: Commentarius in Ecclesiasten (RB 2885. Kaeppeli 1484).
1
1ra
Vanitate enim creatura subiecta est. Rom. 8. Principium ac finem totius creaturae sapientiam esse ... — ... (81ra) licite et meritorie potest investigari et scrutari ... Sequitur textus, etc.