Zwei- bis neunzeilige Lombarden (teilweise mit kopfstempel- und kreuzblütenartigen Schaftaussparungen), davon 75 mit Fleuronnée in schwarzer Tinte. Vom Mondseer Florator 4 ("FL 4") je eine Initiale auf 4r und 13r, die übrigen von Florator 3 ("FL 3"), z. B. 1r, 13r, 15r, 17r. Auf 168v findet sich aufwändigeres Fleuronnée mit einem zusätzlichen, breiten Strang von Parallelfäden, die von Perlenketten mit vergrößerter Anfangsperle flankiert werden (vermutlich von "FL 3"). Zu den Mondseer Floratoren siehe MeSch VI, Einleitung Mondsee.
Einband: Mondsee 15. Jh.
Vorbesitzer 1: Mondsee, Benediktinerkloster St. Michael (748-1791) Mantissa Chronici Lunaelacensis (1749) 368. Vorbesitzer 2: Wien, Hofbibliothek, Ende 18. Jh. Im Übernahmekatalog der Mondseer Handschriften (1798), Cod. Ser. n. 2162, auf 18v mit der unmittelbaren Vorsignatur angeführt.